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20 Jahre-Feier der Lebenshilfe Dornbirn

In Kehlermähder liegt die Wiege der Lebenshilfe in Dornbirn: Vor genau 20 Jahren sind hier zum ersten Mal 27 Betreute in die dortige Werkstätte eingezogen.

Anlässlich dieses Jubiläums fand eine Jubiläumsfeier mit vielen geladenen Gästen und Besuchern bei Sonnenschein im Garten des Standorts statt. Das Programm begann mit der offiziellen Begrüßung durch die Obfrau der Region Dornbirn, Uschi Dunzinger-Präg. Anschließend richtete Bürgermeister Wolfgang Rümmele seine Grußworte an die Gäste. Mit einer Andacht, gemeinsam gestaltet mit betreuten Personen aus Dornbirn setzte danach Stadtpfarrer Josef Schwab den geistlichen Rahmen der Veranstaltung. Für literarische Unterhaltung sorgte Roland Poiger, der Gedichte und Gedanken von Karl Uwer, der in der Werkstätte Kehlermähder arbeitet, vortrug. Mit Alwin & Urs sowie einem Grußständchen der Stadtkapelle Dornbirn Haselstauden fehlte es schließlich auch nicht mit der musikalischen Umrahmung der Veranstaltung. Die Fasnatzunft Haselstauden sorgte während des gemütlichen Teils für die Bewirtung. Durch den Nachmittag führte Moderator Elmar Mayer gemeinsam mit Michaela Klocker, die vor wenigen Tagen sehr erfolgreich von den Special Olympics mit Medaillen zurückkehrte. Viele ehemalige Menschen mit Behinderungen und ihre Angehörigen, Funktionäre und ehrenamtliche HelferInnen und auch ehemalige MitarbeiterInnen kamen zu diesem Fest und erinnerten sich an die Anfänge der Lebenshilfe in Dornbirn.

Unter den Gästen waren unter anderem Altbürgermeister Rudi Sohm, STR. Marie-Luise Hinterauer, Lebenshilfe Präsident Johannes Müller, Rotary-Präsidentin Birgitt Breinbauer mit Gatten, Raiffeisenbankdirektor Dietmar Heingärtner, ehemaliger Geschäftsführer der Lebenshilfe Dieter Vester mit Familie, Messeparkgeschäftsführer Burkhard Dünser mit Familie, ehemaliger Obmann der Lebenshilfe Dornbirn Hugo Hämmerle und Lebenshilfe Gründungsmitglied Georg Rhomberg.

Vor dem Jahr 1986 wurden Menschen mit Behinderungen zunächst in der ehemaligen Stieger-Villa in der Schulgasse betreut, ehe die Förderwerkstätte aus Platznot im Jahre 1986 nach Dornbirn-Kehlermähder umzog. Dies bedeutete das eigentliche Geburtsjahr der Dornbirner Lebenshilfe. Unter Federführung von Baumeister Josef Nägele und den Eltern von acht Betreuten gelang die Realisierung des Projektes auf Anhieb. Hauptsächlich wurden hier Menschen mit Behinderungen betreut und begleitet, um in der Wirtschaft vermittelt werden zu können. Nach wie vor werden Serien- und Auftragsarbeiten für Vorarlberger Firmen erledigt. Ein Teil der Betreuten siedelte in eine zweite Werkstätte in der Riedgasse um. Zwei Jahre später konnten die ersten Betreuten in das erste Wohnhaus der Lebenshilfe Dornbirn einziehen.

Derzeit werden von der Lebenshilfe Dornbirn betreute Personen:

  • 14 Betreute in der Werkstätte Kehlermähder
  • 30 Betreute in den Wohnhäusern Kehlermähder und Riedgassse
  • 167 Betreute im Rahmen des Familienservice pro Jahr
  • Insgesamt werden 100 Personen, die in den drei Dornbirner Werkstätten und einer Fachwerkstätte arbeiten und in den drei Wohnhäusern der Region betreut. (Quelle: Lebenshilfe)
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