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20-Jähriger zerstört Pkw und attackiert Polizisten mit Messer in Wien: U-Haft

Der 20-Jährige schlug mit einer Eisenstange auf das Auto ein.
Der 20-Jährige schlug mit einer Eisenstange auf das Auto ein. ©LPD Wien
Ein 20-Jähriger zerstörte am Sonntag einen Pkw mit einer Eisenstange in der Wiedner Hauptstraße. Danach attackierte er Polizisten mit einem Messer. Der Randalierer wurde mit Pfefferspray gestoppt.

Am Sonntag, den 23. September 2018, um 09.45 Uhr wurden mehrere Streifenwägen in die Wiedner Hauptstraße entsendet, weil dort laut mehrerer übereinstimmender Zeugenangaben ein Mann mit einer Eisenstange auf ein Auto einschlug. Am Einsatzort fanden die Beamten ein völlig zerstörtes Auto vor, hinter dem eine Eisenstange am Boden lag.

Wien: 20-Jähriger demoliert Fahrzeug mit einer Eisenstange

Augenzeugen teilten mit, dass der Tatverdächtige soeben in Richtung stadteinwärts geflüchtet war und auch ein Messer bei sich hat. Im Kreuzungsbereich Ramperstorffergasse mit der Stolberggasse trafen die Beamten auf den mutmaßlichen Täter. Er stand regungslos am Gehsteig, starrte auf den Boden und hielt ein Messer in seiner rechten Hand.

Als die Polizisten den Rumänen ansprachen, begann er herumzuschreien und mit erhobenem Messer auf die Beamten zuzugehen. Da er auf lautstarke Täteransprachen nicht reagierte, wurde Pfefferspray eingesetzt. Nun warf der Randalierer das Messer in Richtung der Beamten, verfehlte diese nur knapp, und rannte daraufhin mit erhobenen Fäusten auf zwei andere Polizisten zu. Erneut wurde Pfefferspray eingesetzt. Der Mann versuchte zu flüchten, konnte aber festgenommen werden.

Randalierer warf Messer auf Polizisten: Pfefferspray-Einsatz

Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Polizisten fanden nach der Identitätsfeststellung heraus, dass er bereits vier Tage zuvor von der Bereitschaftseinheit wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt festgenommen, aber wieder auf freien Fuß gesetzt worden war.

Die Staatsanwaltschaft stellte eine Festnahmeanordnung aus und beantragte Untersuchungshaft. Der Verdächtige wurde wegen schwerer Sachbeschädigung, versuchter schwerer Körperverletzung und Widerstands gegen die Staatsgewalt angezeigt. Außerdem ergab eine fremdenrechtliche Überprüfung, dass sich der 20-Jährige gar nicht in Österreich hätte aufhalten dürfen.

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