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19 neue Sonderkindergartenpädagoginnen in Inatura gefeiert

Dr. Bernadette Mennel (Landesrätin) mit Mag. Gerhard Frontull (Direktor BAKIP) und Mag. Barbara Schmölz (Klassenvorständin).
Dr. Bernadette Mennel (Landesrätin) mit Mag. Gerhard Frontull (Direktor BAKIP) und Mag. Barbara Schmölz (Klassenvorständin). ©Bandi R. Koeck
Dornbirn. (BK) Einen ganz besonderen Lehrgang für Sonderkindergartenpädagogik, der über fünf Semester berufsbegleitend gemacht wurde, schlossen 19 engagierte und hochmotivierte Damen kürzlich ab. In der Inatura wurde dies gebührend gefeiert.
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Alle zweieinhalb Jahre startet an der BAKIP in Feldkirch ein Lehrgang für Sonderkindergartenpädagogik – eine intensive und qualitativ sehr hochwertige Ausbildung im sonderpädagogischen Bereich. 19 Damen, die aus allen Teilen Vorarlbergs kommen, schlossen vergangene Woche diese Ausbildung erfolgreich ab. Beim Valet, das in der Dornbirner Inatura zelebriert wurde, gratulierten Landesrätin Dr. Bernadette Mennel zusammen mit BAKIP-Direktor Mag. Gerhard Frontull, Landesschulinspektorin Mag. Maria Strolz, sowie Klassenvorständin Mag. Barbara Schmölz den Absolventinnen.

Unter den Ehrengästen befanden sich zudem Helmut Madlener (Geschäftsführer BAKIP), Margot Thoma (Inspektorat Kindergarten) mit Team sowie Landesschulrätin Maria Stolz sowie der neue Götzner Bürgermeister Christian Loacker. „Fünf Semester, 91 Wochen, 2010 Stunden, 120.600 Minuten haben sie investiert“ beantwortete Mag. Barbara Schmölz die Frage, ob der Lehrgang zeitintensiv gewesen sei. Dass es heuer in Vorarlberg 19 diplomierte Sonderkindergartenpädagoginnen gäbe, freue sie besonders, da landesweit 125 Integrationsgruppen bestehen mit 233 integrierten Kindern, auf die lediglich 17 Sonderkindergartenpädagoginnen treffen. Der Bedarf an dieser Ausbildung und deren Wichtigkeit versteht sich somit von selbst.

„Ich glaube, dass viele in unserer Gesellschaft nicht bewusst ist, was für eine großartige Arbeit sie leisten. Es gibt nach wie vor zu wenige Sonderkindergartenpädagoginnen im Land“ betonte Schmölz auch die gestiegenen Anforderungen durch Integration. Durch die Spezialisation sei es ein ganz anderes arbeiten: „Ich bin mir sicher, dass es einen Unterschied macht.“ Qualifizierte Pädagoginnen seien unabdingbar bei Integration, da es dabei um wesentlich mehr gehe. Beim Lehrgang werden Theorie und Praxis eng miteinander verknüpft und als Lehrbeauftragte fungieren Fachleute, die allesamt aus der Praxis kommen: Mediziner, Soziologen, Psychologen, Therapeuten. Dieses interdisziplinäre Feld gebe Fachwissen an die Auszubildenden weiter. Gleichzeitig werde das Gelernte direkt in die Praxis umgesetzt, da die Teilnehmerinnen allesamt berufstätig sind und bereits in einem Kindergarten arbeiten. Der Abend fand nach der Diplomverleihung mit einem vorzüglichen Menü im Kreise von Familie und Freunden sowie Live-Musik einen gebührenden Ausklang.

 

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