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18 Tote nach schweren Unwettern in Kenia

Mindestens 18 Menschen seien bis zum Montag im Hochwasser ertrunken oder durch Erdrutsche lebendig begraben worden, bestätigte ein Polizeisprecher in Nairobi.

Schwere Regenfälle richten weiterhin Chaos im ostafrikanischen Kenia an. Zehntausende Menschen hätten ihre Hütten verloren oder seien aus ihren überschwemmten Dörfern vertrieben worden.

Erst am Samstag waren fünf Mitglieder einer Familie im Ort Muranga nahe des Kenia-Bergs von einem Erdrutsch in den Schlammmassen verschüttet worden. Vier Menschen wurden verletzt. In verschiedenen Provinzen nahe der Stadt Kisumu am Viktoriasee seien rund 20.000 Menschen aus ihren Hütten vertrieben worden, nachdem es dort tagelang geregnet hatte, berichtete die Tageszeitung „Daily Nation“. Mindestens 47 Schulen mussten am Montag geschlossen bleiben, weil die Wege dorthin abgeschnitten waren.

Auch in der Metropole Nairobi mussten Hunderte Menschen ihre überschwemmten Hütten aus Angst vor einem Einsturz verlassen. Umkippende Bäume richteten große Schäden an. In den Slums der Hauptstadt verbreitete sich die Kloake aus den überschwemmten Abwasserrinnen.

Schwere Niederschläge sind während der Regenzeit in Kenia von März bis Mai nichts Ungewöhliches. Seit zehn Tagen jedoch regnete es in einigen Regionen nahezu pausenlos. Wetterexperten sagten weitere heftige Regengüsse bis Mitte Mai voraus.

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