Neue/Seff Dünser
Wegen versuchter Erpressung von Schulkindern wurde ein 18-jähriger Afghane angeklagt. Nach der gestrigen Befragung von drei Belastungszeuginnen hat Richterin Sabrina Tagwercher die Hauptverhandlung am Landesgericht Feldkirch auf 29. Juni vertagt. Dann werden auf Antrag von Verteidiger Thomas Raneburger die restlichen 16 Schüler der 1c-Klasse der Mittelschule Hörbranz als Zeugen einvernommen werden.
Ausdruck nicht verwendet. Drei Schülerinnen im Alter von zehn und elf Jahren gaben am Freitag vor Gericht an, der Angeklagte sei am 12. April vor der ersten Schulstunde beim Eingang zum Klassenzimmer gestanden und habe gesagt: „Alle morgen 2,50 Euro bringen, sonst Watschi, Watschi.“
Der vorbestrafte Untersuchungshäftling aus Afghanistan bestreitet den Tatvorwurf. Er habe den Ausdruck Watschi nicht verwendet. Was eine Watsche sei, habe er erst in der U-Haft erfahren. Er habe die Schulkinder lediglich dazu aufgefordert, am nächsten Tag jeweils 2,50 Euro mitzubringen, damit sie mit ihrer Lehrerin ein Picknick machen können.
Vorbestraft. Wenige Minuten vor dem Vorfall soll der 18-Jährige bei einem Lebensmittelmarkt in Hörbranz versucht haben, eine der Schülerinnen zu sich zu ziehen.
Der Asylwerber ist am 6. April am Landesgericht rechtskräftig wegen gefährlicher Drohung, versuchter Körperverletzung, Diebstahls und Sachbeschädigung zu einer bedingten Haftstrafe von drei Monaten verurteilt worden.
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