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170 Millionen für Vorarlbergs Bahnausbau

Bregenz - Im Montfortsaal des Vorarlberger Landhauses in Bregenz wurden am Donnerstag, insgesamt fünf Verträge unterzeichnet, die millionenschwere Investitionen fürden Bahnaubau in Vorarlberg vorsehen.
Bahnausbau vertraglich festgelegt

Mit den Projekten wird das attraktive Angebot im öffentlichen Verkehr weiter verbessert, informieren Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Verkehrslandesrat Karlheinz Rüdisser. Gut 170 Millionen Euro sollen beim Bahnausbau verbaut werden.

Besserer Komfort durch Ausbau

“Je besser das Angebot ausgebaut ist und umso höher Qualität und Komfort sind, umso mehr Menschen werden sich im Alltag für Bus und Bahn entscheiden”, sind Sausgruber und Rüdisser überzeugt. Die ambitionierte Erneuerungs- und Ausbauoffensive umfasst die Bahnhöfe Rankweil, Hohenems und Lauterach, die Bahnstrecke von Lauterach bis St. Margrethen inklusiv der neu zu errichtenden Brücke über den Rhein in Lustenau sowie die Bahnstrecke von Feldkirch bis Tisis (Grenze Liechtenstein). “Insbesondere für den grenzüberschreitenden Verkehr sind beträchtliche Verbesserungen durch den Bahnausbau zu erwarten”, betont der Verkehrslandesrat. Schienen- und Busverkehr werden insgesamt noch attraktiver.

Gute Zusammenarbeit beim Bahnausbau

Die Verträge wurden von Verkehrsministerin Doris Bures, Landeshauptmann Sausgruber, Vorstandssprecher der ÖBB-Infrastruktur AG, Andreas Matthä, Bürgermeister Martin Summer und Vizebürgermeisterin Katharina Wöß (Rankweil), Bürgermeister Richard Amann und Stadtrat Arnold Hämmerle (Hohenems) sowie Bürgermeister Elmar Rhomberg und Vizebürgermeisterin Doris Rohner (Lauterach) unterzeichnet.

Die zukunftsorientierten Projekte, die jetzt nach und nach umgesetzt werden, sind für Rüdisser ein Beispiel dafür, was in guter Zusammenarbeit mit vernünftigen Konzepten und Lösungen jenseits von Kompetenzdebatten für die Region zu erreichen ist. “Die beteiligten Partner eint der Wille, zum Wohle der Menschen im Land etwas Positives zu erreichen”, so der Landesrat.

Als nächstes dringend erforderliches Ausbauvorhaben nennt Rüdisser das Güterterminal Wolfurt. Die Realisierung dieses Projekts ist zur intensiveren Nutzung der Schiene im Güterverkehr und aus Kapazitätsgründen von großer Bedeutung. Da bereits im Rahmenplan des Verkehrsministeriums 34 Millionen Euro vorgesehen sind, drängt der Landesrat zur zügigen Abwicklung der weiteren Planungen und Beschlussfassung durch die entsprechenden Gremien.

Arbeitsplätze und wirtschaftlicher Impuls

Zu den umfassenden Bauprojekten werden auch die regionalen Bau- und Transportfirmen bzw. Mittel- und Kleinbetriebe beitragen. “Die Investitionen schaffen und sichern Arbeitsplätze, halten Wertschöpfung in der Region und stellen einen weiteren wirtschaftlichen Impuls dar”, betonte der Landeshauptmann im Anschluss an die Vertragsunterzeichnung.

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