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17-Jähriger wegen Wiederbetätigung verurteilt

Hitlergruß: „Sieg Heil“-Ruf eines Bregenzers beschäftigte Schwurgericht.
Hitlergruß: „Sieg Heil“-Ruf eines Bregenzers beschäftigte Schwurgericht. ©Dietmar Stiplovsek
Bregenz, Feldkirch - Am Landesgericht Feldkirch ist am Mittwoch ein 17-jähriger Bregenzer wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung zu einer unbedingten Geldstrafe von 2700 Euro verurteilt worden.
Bilder vom Schwurgerichtsprozess

Zudem wurde vom Schwurgericht eine sechsmonatige Bewährungsstrafe ausgesprochen. 500 Euro Verfahrenskosten muss der junge Mann zusätzlich bezahlen.

“Sieg Heil”-Ruf im Arrest

Grund für den Schuldspruch war ein „Sieg Heil“-Ruf in einer Arrestzelle. Dabei hatte der Bursch auch den rechten Arm zum Hitlergruß gehoben.

17-Jähriger zeigt Reue

Vor Gericht bereute der 17-Jährige seine Tat, findet es aber nicht außergewöhnlich, dass viele Menschen Ausländer prinzipiell nicht mögen.

“Allerletzte Chance”

Der Verurteilte ist bereit, einen Bewährungshelfer an seiner Seite zu akzeptieren und sich einem Antiaggressionstraining zu unterziehen. Außerdem versprach er, weiterhin weniger zu trinken. „Das ist Ihre allerletzte Chance“, betonte die Vorsitzende gegenüber dem dreifach Vorbestraften. Da sowohl der junge Mann als auch Staatsanwalt Wilfried Siegele das Urteil akzeptierten, ist es rechtskräftig.

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