32 Mal hat sich ein Motorradfahrer in Ludwigsburg absichtlich blitzen lassen – bis er aufgeflogen ist. Nach Angaben der baden-württembergischen Stadt war der 17-Jährige innerorts bis zu 43 Kilometer pro Stunde zu schnell und steuerte drei Monate lang dieselben Blitzer an. Seine Masche: Zwei zum Siegeszeichen erhobene Finger. Er habe nicht damit gerechnet, dass man ihn als Motorradfahrer erwischen könnte – und sich einen Spaß daraus gemacht, die Anlagen auszulösen, erklärte er nach Angaben der Stadtverwaltung. Die war ihm zusammen mit der Polizeibehörde trotzdem auf die Schliche gekommen. Der Spaß ist für den Raser nun vorbei: Ihm blühen demnach ein Bußgeld von etwa 7000 Euro, 36 Punkte in Flensburg und mindestens 15 Monate Fahrverbot.
Wie genau die Ermittler ihn gefasst hatten, wollten sie auf Nachfrage am Freitag nicht verraten. Der Raser ist demnach aber nicht der einzige seiner Art: Ein anderer 17-Jähriger war bereits Anfang November nach mehr als 50 absichtlichen Verstößen gefasst worden.
(dpa)
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