Sie gingen davon aus, dass der Bursche seine Großmutter (69), seine Mutter (42) und seine beiden Geschwister im Alter von vier Jahren tötete, bevor er sich selbst das Leben nahm. Unter den Toten war auch ein 66-jähriger Mann, der - nach unterschiedlichen Angaben - sein Vater oder Großvater war.
Die Ermittler in der Region - rund 900 Kilometer südöstlich von Moskau - fanden der Agentur Interfax zufolge einen Abschiedsbrief des Jugendlichen. Untersucht werde nun, ob der Bursche psychische Probleme gehabt habe. Offiziell lagen aber keine Hinweise auf eine Erkrankung vor. Er soll Klassenbester und Teilnehmer an Wissensolympiaden gewesen sein. Seine Leiche sei an einem Mobilfunkmast gefunden worden, wie die zentrale Moskauer Ermittlungsbehörde mitteilte. Er soll dort hochgeklettert und dann in den Tod gestürzt sein.
Der Jugendliche soll in dem Brief geschrieben haben, dass er sich das Leben nehmen wolle - und seine Familie ebenfalls töte, damit sie nicht trauern müsse, meldete Interfax unter Berufung auf Ermittler. Unklar war auch, wie er seine Familie tötete. An den Leichen seien tiefe Schnittwunden gefunden worden, hieß es. Womöglich hatte er sie mit einer Axt erschlagen.
(APA/dpa)
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