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16-jähriger Feuerwehrmann als Brandstifter

Der junge Feuerwehrler legte die Brände, um selbst aktiv werden zu können.
Der junge Feuerwehrler legte die Brände, um selbst aktiv werden zu können. ©Bilderbox/Symbolbild
Ein 16-jähriger Feuerwehrmann soll über einen Monat hinweg sechs Brände in der oberösterreichischen Bezirkshauptstadt Kirchdorf an der Krems gelegt haben.

Der Bursch geriet in Verdacht, weil er sich innerhalb der Florianijünger als Brandentdecker besonders hervorgetan hatte. Er zeigte sich bei der Befragung durch die Polizei geständig. Als Motiv für seine Tat gab er an, dass er bei den Löscheinsätzen mit dabei sein wollte. Das berichtete die Polizei in einer Presseaussendung am Samstag.

Alarmserie durch Brandstiftung

In den Abendstunden des 19. April begann die Brandserie für die örtliche Freiwillige Feuerwehr, in der sich auch der 16-Jährige engagierte: Ein Papiercontainer der Hauptschule brannte aus. Nur fünf Tage später heulten erneut die Sirenen. Dieses Mal gingen das Schutznetz eines Baustellengerüstes und ein weiterer Papiercontainer in Flammen auf. Nur wenige Tage später musste die Feuerwehr abermals zu drei Containerbränden ausrücken.

Brandstifter von Feuerwehr ausgeschlossen

Nach Abschluss der Erhebungen wird der 16-jährige Arbeitslose der Staatsanwaltschaft auf freiem Fuß angezeigt. Von der Freiwilligen Feuerwehr Kirchdorf an der Krems ist der Jugendliche bereits ausgeschlossen worden. Die Höhe des verursachten Gesamtschadens steht derzeit noch nicht fest. Eine Gefahr für Leib und Leben oder Sachschaden in großem Ausmaß bestand bei keinem der Brände.

(APA)

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