Einige der selbstgebastelten Bomben seien zusätzlich mit Nägeln ausgerüstet gewesen, um ihre Wirkung noch verheerender zu machen, berichteten die britischen Zeitungen am Donnerstag.
Nach Angaben der Times ähneln die entdeckten Sprengsätze den Bomben, die bei der zweiten Anschlagsserie am 21. Juli benutzt wurden. Sie fürchtete, allein die Zahl der Bomben weise auf die Existenz einer großen und gut-ausgerüsteten Terrorzelle im Land hin, die möglicherweise weitere Anschläge plane.
Begleitet waren die Berichte von Fotos der entdeckten Bomben. Die Attentäter der blutigen Anschlagsserie vom 7. Juli mit 56 Toten hatten den Wagen auf einem Parkplatz in Luton etwa 50 Kilometer nördlich von London stehen gelassen und von dort aus gemeinsam den Zug nach London genommen. Der US-Fernsehsender ABC hatte am Mittwoch zuerst die Fotos von den hinterlassenen Sprengsätzen veröffentlicht. Wie gewöhnlich wollte sich Scotland Yard zu den Informationen nicht äußern.
Bei Razzien im Londoner Stadtteil Stockwell nahmen die Fahnder unterdessen am Mittwochabend drei Frauen fest. Laut einer Polizeisprecherin stehen sie im Verdacht, mögliche Drahtzieher der Anschläge vom 21. Juli beherbergt zu haben. Nach ihren Angaben wurden im Zuge der Ermittungen zu den fehlgeschlagenen Attentaten zwölf Verdächtige festgenommen, darunter einer der mutmaßlichen Attentäter.
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