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16.000 Hunde in Vorarlberg

Götzis - Insgesamt sind es rund 16.000 „Kläffer“, in die Herr und Frau Vorarlberger pro Jahr durchschnittlich 1000 Euro investieren. Das sind 16 Millionen Euro, die jährlich für Futter, Ausbildung, Tierärzte oder Zubehör ausgegeben werden.

Darüber hinaus hat sich die Hundehaltung zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig entwickelt, wie der Wiener Zoologe Dr. Peter Kotrschal bei einem Vortrag zum Thema „Wirtschafts- und Sozialfaktor Hund“ in Götzis erklärte. Die Tiere beeinflussen nämlich auch das Kaufverhalten ihrer Besitzer: Vom Autokauf über die Urlaubsplanung und Freizeitgestaltung bis hin zur gesamten Wohnsituation wird vieles auf den Vierbeiner abgestimmt. Die „Firma Hund“ schafft in Österreich pro Jahr 700 Millionen Euro Umsatz. Ausgaben, die sich auszahlen.

„Hunde machen nicht nur Freude, sie fördern auch die Gesundheit, etwa das Immunsystem“, betonte die Psychologin Dr. Andrea M. Beetz in ihrem Referat in Götzis. Sie tragen zur emotionalen und körperlichen Entwicklung von Kindern bei. Beetz: „Neueste Forschungen haben gezeigt, dass Hunde Diabetiker vor Unterzucker und Epileptiker vor Anfällen warnen können.“

Hundeschule

In Vorarlberg gibt es mehrere Hundeschulen. Andrea Mitterer aus Rankweil zum Beispiel hat sich auf Familienhunde spezialisiert. „Nicht die Leistung steht im Vordergrund, sondern der familiäre Umgang“, erklärt die erfahrene Trainerin und Hundeführerin der österreichischen Rettungshunde-Brigade. Im „Hundeeinmaleins“ von Andrea Mitterer lernen Tier und Mensch, wie man sich in Bahnhof, Bank und Geschäft, aber auch im Wald oder bei Spaziergängen in der Stadt richtig verhält.

Andrea Mitterer, Tierpsychologin, ÖKV-Trainerin und Hundeführerin, Reitweg 3c, Rankweil, Tel. 0664/4 67 43 10, www.hunde-ein-mal-eins.at

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