Die Ausstellung ist bis zum 14. Oktober 2018 zu sehen. Die Eröffnungsrede hält die Kabarettistin Gabi Fleisch. In gut 30 Minuten ist die Burgruine Alt-Ems, vom Stadtzentrum Hohenems aus, zu Fuß erreichbar. Für flüssige Nahrung vor Ort ist gesorgt.
Unseren Alltag bestimmen Großteils visuelle Zeichen. Verkehrsschilder sind zum Beispiel solche Zeichen, die uns Wege, Objekte, Gebote und Verbote aufzeigen. Sie lösen Aktionen in uns aus, die fast widerstandslos zur Kenntnis genommen und ausgeführt werden.
Die Dornbirner Objektkünstlerin Uta Belina Waeger führt mit ihrer Installation „155 Schritte ins Paradies“ durch die ehrwürdigen Reste der Burgruine Alt-Ems. Das mehrteilige Werk, bestehend aus 23 Elementen, beschreibt einen Stationenweg vom Eingang, dem Kaspartor der Burgruine Alt-Ems, bis zum vermeintlichen Ausgang der Hochburg, dem Hortensia-Garten.
Die Besucher/innen sind Akteur/innen, welche an den Stationen – ähnlich einem Verkehrsleitsystem – mittels „bekanntunbekannten“ Schildern eingeladen sind, ihre Sinne und Gedanken zu schärfen und so das Burgareal neuartig oder anders zu erfassen.
Die Tafeln stehen bewusst an neuralgischen Positionen, seien sie historisch-inhaltlich relevant, geografisch interessant, oder auch nur wahrnehmungstechnisch von Bedeutung. Vor allem ist der Blick gefordert. Außerdem sind die visuellen Zeichen dem/der Betrachter/in mehr oder weniger geläufig. Oder doch nicht?
Nach „Eisenartig“ von Edgar Büchel 2014, „Blickwinkel“ von Hubert Lampert 2015, „Fürchtet Euch nicht“ von Arno Egger 2016 und „Biographie“ von Marbod Fritsch 2017 findet in diesem Jahr bereits die fünfte zeitgenössische Kunstinstallation, auf Einladung des Verkehrsvereins Hohenems, auf Alt-Ems statt – in Kooperation mit dem Dornbirner Unternehmen Visuform und den E-Werken Frastanz.
Weitere Informationen unter www.alt-ems.at oder www.ub-waeger.com
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