AA

150 Millionen Euro für Krankenhäuser

Den medizinischen Standard halten, die Profile in Sachen Leistung abstimmen und entsprechend vernetzen. So lauten die Eckpfeifer des Gesundheitswahlprogramms der Volkspartei.

LH Herbert Sausgruber und LR Hans-Peter Bischof stellten das Ganze vor. Sausgruber und Bischof konnten dabei eine positive Bilanz ziehen. Laut einer Umfrage fühlen sich nämlich 81 Prozent der Bürger des Landes „sehr gesund oder gesund“. Davon ausgehend will die Volkspartei durch das Schaffen von Schwerpunkten in Spitälern und einer besseren Vernetzung der Anstalten untereinander den derzeitigen medizinischen Standard sichern.

Mit dieser Reform in Sachen Struktur könne „einer Entgleisung der Kostenschraube“ vorgebeugt werden, hofft Bischof und kündigte gleichzeitig eine große Investition an: So sollen bis 2012 rund 150 Millionen Euro in die Qualität aller Krankenhäuser investiert werden. Vorarlbergs Gesundheitswesen sei nicht zuletzt aufgrund seines hohen Standards international bekannt, fuhr Bischof fort.

Bettenreduktion

Um aber die kontinuierlich steigenden Kosten in den Griff kriegen zu können, müsse man sich früh genug den Reformen zuwenden. Dazu zählt für Bischof auch „eine moderate Spitalsbettenreduktion bis 2005“. Er meine damit nicht den Abbau sondern vielmehr die Umschichtung, betonte der Gesundheitslandesrat. Dass sich in nächster Zeit in den Landesspitälern tun wird, ließen Bischof und Sausgruber deutlich durchblicken:

„Es macht in unserem Land keinen Sinn, in jedem Spital alles anzubieten. Durch die Zuteilung von Schwerpunkten an einzelne Häuser, die aber eng miteinander vernetzt sein müssen, können medizinische Leistungen konzentriert angeboten werden.“ Die regionale Versorgung der Patienten müsse auch in Zukunft gesichert sein, warnte FP-Klubchef Ernst Hagen. Die Aufrechterhaltung von Ambulanzen in den Regionen habe für die FP hohe Priorität.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • 150 Millionen Euro für Krankenhäuser