AA

15 Prozent der Wiener mit Sommerreifen unterwegs

&copy APA
&copy APA
In Europa sind die Österreicher Nummer eins was die Winterbereifung angeht - innerhalb von Österreich sind Tirol, Kärnten und Vorarlberg die "bravsten" Bundesländer - Wien ist schwarzes Schaf.

Entgegen gängigen Vorurteilen sind die Österreicher alles andere als Winterreifen-Muffel. Ganz im Gegenteil: “Österreichs Autofahrer sind europaweit in punkto Winterbereifung die Nummer eins“, sagte Dr. Kurt Breit, Generalsekretär des Verbands der Reifenspezialisten Österreichs (VRÖ), der nur mit der Situation in Wien unzufrieden ist. In der Bundeshauptstadt sind im Winter immer noch zehn bis 15 Prozent der Autos mit Sommerbereifung unterwegs, der landesweite Schnitt liegt bei sechs Prozent.


Weniger Winterreifen im Westen

Europaweites Schlusslicht ist Deutschland, so Breit. Generell sinke die Winterreifen-Dichte aber, je weiter westlich das Land liege. In den skandinavischen Ländern greifen die Autofahrer vielfach auch auf den bei uns kaum gebräuchlichen Ganzjahresreifen zurück. Breit: „Ein guter Kompromiss. Dieser Reifen ist im Sommer ein bisschen schlechter als der richtige Sommerreifen, im Winter ein bisschen schlechter als der Winterreifen. Umstecken ist aber immer noch am besten.“


Tirol, Vorarlberg und Kärnten sind die bravsten

Mit gezielten Kampagnen über ARBÖ, ÖAMTC und den Reifenfachhandel habe man Österreichs Top-Position noch gestärkt, meint der VRÖ-Generalsekretär. Die „Vorzugsschüler“ innerhalb Österreichs sind Tirol, Vorarlberg und Kärnten, dort gebe es praktisch niemand, der im Winter mit Sommerreifen unterwegs sei. In den übrigen Bundesländern – außer in Wien – liege der Anteil der sommerbereiften Fahrzeuge bei Eis und Schnee unter fünf Prozent.

Redaktion: Birgit Stadtthaler

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Wien Aktuell
  • 15 Prozent der Wiener mit Sommerreifen unterwegs