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140 Millionen Kilometer geradelt

Im Vorjahr wurden in Vorarlberg 140 Millionen Kilometer für Alltagswege mit dem Rad zurückgelegt, wie eine aktuelle VCÖ-Studie zeigt. Rad und Bike[737 KB] | Ausrüstung [173KB]

Die Umweltbilanz von Vorarlbergs Radfahrer ist beeindruckend: 26.000 Tonnen CO2 und 5.700 Kilogramm Feinstaub wurden vermieden. Zudem sparten die Radfahrer 11 Millionen Liter Sprit und sich selbst Spritkosten von rund 12 Millionen Euro. Der VCÖ hat Österreichs größte Radfahr-Umfrage gestartet. Unter anderem kann im Internet unter www.vcoe.at der radfreundlichste Ort Österreichs gewählt werden.

„3.570 Mal um die Erde. Das entspricht der Distanz, die von den Vorarlbergerinnen und Vorarlbergern im Vorjahr im Alltag mit dem Fahrrad zurückgelegt wurde“, weist VCÖ-Experte DI Martin Blum auf das Ergebnis der aktuellen VCÖ-Untersuchung hin.

Hier die Ergebnisse der VCÖ-Untersuchung im Detail: 140 Millionen Kilometer radelten die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger im Vorjahr im Alltag, also zur Arbeit, zum Einkaufen oder um Bekannte zu besuchen. Der VCÖ weist auf die beeindruckende Umweltbilanz von Vorarlbergs Radfahrer hin: Im Vorjahr wurden 26.000 Tonnen des Treibhausgases CO2 sowie 5.700 Kilogramm Feinstaub und 49.000 Kilogramm Stickoxide (Ozonvorläufersubstanz) vermieden.

Vorarlbergs Radfahrer haben nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch ihre Geldbörse: Sie haben im Vorjahr 11 Millionen Liter Sprit und sich damit Spritkosten in der Höhe von rund 12 Millionen Euro gespart. „Die steigenden Spritpreise sind für mehr und mehr Autofahrer ein Anreiz, kurze Strecken mit dem Fahrrad zurückzulegen. Wir rechnen, dass heuer noch mehr Radgefahren wird, als im Vorjahr“, stellt VCÖ-Experte Blum fest.

Wie hoch die Zufriedenheit mit den Bedingungen für das Radfahren ist, möchte der VCÖ im Rahmen einer großen Umfrage erheben. Zudem wählen die Radfahrer und Radfahrerinnen den radfahrfreundlichsten Ort Österreichs. Die Teilnahme an der VCÖ-Umfrage ist auch im Internet unter www.vcoe.at/radfahren möglich.

Der VCÖ fordert zudem auf Bundesebene eine aktivere Radverkehrspolitik. „Das Land Vorarlberg und Vorarlbergs Gemeinden setzen Schritte, um die Bedingungen für das Radfahren laufend zu verbessern. Diese aktive Radfahrpolitik braucht es auch auf Bundesebene“, betont VCÖ-Experte Blum und verweist auf die Erfahrungen in den Niederlanden. In den Niederlanden werden Baumaßnahmen der Gemeinden für das Radfahren zu 50 Prozent vom Bund finanziert. Allein in den letzten fünf Jahren wurde das Radfahren in den Gemeinden mit 120 Millionen Euro vom Bund unterstützt. Der VCÖ fordert in seiner Kampagne „Radfahren fördern!“ verpflichtend Radwege entlang von Freilandstraßen.

Gemeinden und Betriebe, die das Radfahren fördern, haben heuer die große Chance den Vorarlberger VCÖ-Mobilitätspreis zu gewinnen. „Beim Mobilitätspreis Vorarlberg werden die Projekte und Initiativen ausgezeichnet, die den Sprit- und Energieverbrauch des Verkehrs verringern“, erläutert VCÖ-Experte Blum. Informationen und Einreichunterlagen unter www.vcoe.at oder beim VCÖ unter (01) 8932697.

 

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