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140 Jahre Loacker Recycling in Buch gebunden

Karl und Michael Loacker mit dem firmeneigenen Geschichtsbuch.
Karl und Michael Loacker mit dem firmeneigenen Geschichtsbuch. ©Loacker Recycling
142 Jahre gibt es das Recyclingunternehmen Loacker schon. Grund genug für das Unternehmen, zwei Jahre lang Fakten, Bilder und Geschichten zusammenzutragen und in einem Buch zu sammeln.
Loacker Recycling: 140 Jahre Geschichte als Buch

Über zwei Jahre lang hat sich Loacker Recycling mit seiner Unternehmensgeschichte beschäftigt. Die Zeitreise durch rund 140 Jahre Loacker-Geschichte wurde in Buchform festgehalten und rechtzeitig zu Weihnachten an Kunden, Partner und Mitarbeiter verschenkt. “In Familienunternehmen spielen die Wurzeln eine besondere Rolle. Wir beschäftigen uns mit der Geschichte von Loacker, weil wir sehr viel daraus lernen können. Dabei interessiert uns die Entstehung und Entwicklung des Unternehmens sowie vor allem die Unternehmensstrategie und -kultur, die den Betrieb zu dem gemacht haben, was er heute ist”, erklärt Geschäftsführer Karl Loacker zum Buch-Projekt.

Geschichte und Geschichten

Zeitzeugen wurden interviewt, Foto- und Archivmaterial gesichtet. Die Geschichte des Unternehmens Loacker-Recycling beginnt in den 1870er-Jahren mit Katharina Loacker, der Urgroßmutter. Sie sammelte damals Altwaren im Vorarlberger Rheintal. 1965 kam die Abfallentsorgung dazu, 1977 der Altpapierhandel. Heute ist Loacker ein international agierendes Unternehmen mit 43 Betriebsstätten in sechs Ländern. Zuletzt stand Michael Loacker über 30 Jahre lang als CEO der Gruppe vor. Seit 2012 leitet sein Bruder Karl die Geschicke des Vorarlberger Entsorgungsspezialisten. Das Historizing-Projekt wurde gemeinsam mit Friederike Hehle umgesetzt, die sich mit ihrer Agentur „historizing“ auf das Erzählen und Herausarbeiten von Unternehmensgeschichten spezialisiert hat. Für Konzeption und Gestaltung des daraus entstanden Buches zeichnet Rene Dalpra von Dalpra und Partner verantwortlich.

Fact-Box

1876: “Hausierbewilligung” an Katharina Loacker erteilt.
1880: Weitere Bewilligung für den Handel mit “Hadern, Kurz-Wollen und Baumwoll-Waren, irdenem Geschirr und Regenschirm”.
1902: Katharina Loacker meldet das Gewerbe zum Handeln von Alteisen an.
1938: Johanna Loacker übernimmt die Geschäftsführung.
1942: Im Alter von 15 Jahren wird Reinold Loacker die Lenkerberechtigung für Lastkraftwagen erteilt.
1962: Das Unternehmen heißt offiziell “Reinold Loacker Eisenwaren Götzis”.
1965: Reinold beginnt mit der Müllabfuhr für Industriebetriebe.
1974: Beginn der Bauarbeiten in der Lustenauerstraße 33 in Götzis.
1977: Zusätzliches Geschäftsfeld mit dem Altpapierhandel
1979: Michael Loacker wird Geschäftsführer; in der Folge zahlreiche Unternehmenskäufe und -beteiligungen.
1987: Errichtung des eigenen Gleisanschlusses
1992: Änderung des Firmennamens in “Loacker Recycling GmbH”
1994: Gründung der Loacker Recycling Hulladékhasznoító Kft. in Ungarn
2003: Auszeichnung: Bester Familienbetrieb Vorarlbergs
2012: Geschäftsführerwechsel von Michael zu seinem Bruder Karl Loacker
2017: Eröffnung des neuen Loacker Recycling Bürogebäudes in Götzis
2017: 100-prozentige Übernahme der Firma Häusle in Lustenau
2018: 1.300 Mitarbeiter in 28 Unternehmen in sechs Nationen

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