Ein Missbrauchsprozess beschäftigt am Donnerstag das Wiener Landesgericht. Das Opfer, ein 14-jähriger Rumäne, wurde Anfang August im Gefängnis von drei älteren Mithäftlingen, ebenfalls aus Rumänien, misshandelt und vergewaltigt. Amnesty International sprach von einer „massiven Menschenrechtsverletzung“, weil der Bub nach kleineren Kaufhaus-Diebstählen ins Gefängnis gekommen war.
Der Zwischenfall hatte im vergangenen Sommer für beträchtliches Aufsehen gesorgt. Die Justiz begründete die Verhängung der U-Haft mit dem Verdacht auf gewerbsmäßige Begehungsweise, die dem Burschen eine fort laufende Einnahmequelle verschafft habe. Das konnte dem 14- Jährigen allerdings nicht nachgewiesen werden, weswegen später in seinem eigenen Verfahren gar keine Strafe ausgesprochen wurde.
Redaktion: Claus Kramsl
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