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1,30 Meter lange Regenbogen-Boa auf Balkon in Wien gefunden

Eine bedrohlich wirkende Riesenschlange hat am Mittwoch in der Früh einen Wiener und die Polizei in Angst und Schrecken versetzt.

Ein Mann entdeckte das 1,30 Meter lange, gefährlich aussehende Reptil kurz nach 8.00 Uhr auf seinem Balkon im Erdgeschoß in seinem Wohnhaus in der Kaiser Ebersdorfer Straße in Wien-Simmering, teilte Polizeisprecherin Karin Strycek mit. Niemand traute sich die bräunlich gefärbte Schlange, die sich später als ungiftige Regenbogen-Boa entpuppte, anzufassen.

Mehr als eine Stunde versuchten die alarmierten Beamten vergeblich das Tier einzufangen. Die Boa wollte sich immer verkriechen. Eine mutige Polizistin schnappte die Schlange gegen 9.25 Uhr schließlich mit den Händen und transportierte das Reptil in die Polizeiinspektion ab. Nach der Übergabe an die Tierrettung wurde die bedrohlich wirkende Schlange als harmlose Regenbogen-Boa identifiziert. Laut dem zuständigen Leiter des Wiener Veterinäramts, Walter Reisp, handelt es sich dabei um eine ungiftige exotische Riesenschlange, die als beliebtes Terrarium-Tier aber auch als Ausbruchskünstler bekannt ist.

Wie die Boa auf den Balkon gelangte, ist laut Polizei noch unklar. “Es vermisst sie noch niemand”, meinte Strycek. Offiziell seien im Haus jedenfalls keine Schlangenbesitzer gemeldet. Möglich sei, dass das Tier ausgebrochen sei oder ausgesetzt wurde. Das Reptil wurde vorläufig im Wiener Tierschutzhaus untergebracht.

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