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"13 ist meine Glückszahl"

©SSV VEG Dornbirn Schoren
Sie ist nicht unbedingt die Goalgetterin beim SSV, sie fasst mehr Zweiminutenstrafen aus als ihre Mitspielerinnen, und sie zählt nach einem Spiel womöglich mehr blaue Flecken und Blessuren als manche Handballerin in einer Saison.

Sie – das ist Nadine Franz, die Abwehrchefin beim SSV VEG Dornbirn Schoren.

Nadine Franz – Alter: 19 – Größe: 1,64 – Position: Verteidigung – Rückennummer: 13

Nadine, was zeichnet eine gute Verteidigerin aus, welche Aufgabe hast du hauptsächlich in der Abwehr?

Nadine Franz: Also, man sollte auf keine Fall wehleidig sein. Von Vorteil ist auch, wenn man nicht gerade ein „Speiberle“ ist, das heißt, ich muss mich gegen die Angreiferinnen stemmen und darf nicht gleich „wegspicken“ wie ein Gummiball. Meine Hauptaufgabe ist aber vor allem, Ordnung in die Abwehr zu bringen und meine Mitspielerinnen immer wieder zu motivieren.

Wie viele Saisonen spielst du bereits beim SSV?

Nadine Franz: Das ist meine dritte Saison in Dornbirn, vorher war ich bei A1 Bregenz.

Hast du einen Lieblingsgegner in der WHA?

Nadine Franz: Ja! Feldkirch – und zwar wegen Beate Kuhn.

Was hat das mit Beate Kuhn zu tun?

Nadine Franz: Beate ist eine sehr gute Freundin von mir. Wir sind vier Jahre in dieselbe Klasse (Anm.: Sportgymnasium in Dornbirn) gegangen und haben beide gleichzeitig den Verein gewechselt. Ich von Bregenz nach Dornbirn und Beate von Hohenems nach Feldkirch.

Obwohl du vom Alter her noch beim U19 spielberechtigt wärst, wirst du (fast) ausschließlich in der WHA eingesetzt. Woran liegt das?

Nadine Franz: Da musst du meinen Trainer fragen. Ich denke aber, dass ein Doppeleinsatz zu kräfteraubend ist und ich die ganze Energie für das WHA-Spiel brauche. Beim Spiel gegen Kärnten muss ich allerdings im U19 aushelfen, da wir nur einen sehr dünnen Kader zur Verfügung haben.

Du hast in den ersten sieben Spielen insgesamt acht Zweiminutenstrafen erhalten, bist sozusagen die „Führende“ in der vereinsinternen Statistik. Waren deiner Meinung nach alle gerechtfertigt?

Nadine Franz: Nein – drei, oder besser gesagt – mindestens zwei waren nicht gerechtfertigt. Dafür wurde aber auch schon das eine oder andere Foul übersehen. Als ausschließliche Abwehrspielerin ist man natürlich viel anfälliger, ein Foul zu begehen als im Aufbau oder im Angriff.

Was ärgert dich?

Nadine Franz: Fehlentscheidungen bzw. parteiische Schiedsrichter

Und was freut dich?

Nadine Franz: Mit meinen Mitspielerinnen beim SSV zu spielen.

Wo siehst du dich in drei Jahren?

Nadine Franz: Ich hoffe, dass ich dann immer noch beim SSV spiele. Ich plane jedenfalls keinen Wechsel, sondern möchte lieber mit Dornbirn noch viele gute Erfolge feiern.

Was sind „gute“ Erfolge?

Nadine Franz: Vielleicht einmal unter die Top drei in der WHA kommen und natürlich vor Feldkirch sein.

Hast du auch ein Vorbild im Handball?

Nadine Franz: Oliver Roggisch von den Rhein Neckar Löwen. Er bleibt trotz seiner harten Spielweise immer fair.

Und Hobbies? Bleibt neben Handball dafür auch noch Zeit?

Nadine Franz: Ich gehe gerne einkaufen. Und mit meinen Freundinnen und Freunden aus Hohenems verbringe ich gerne meine Freizeit.

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