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120 Millionen Euro: Erweiterung des Millennium Parks

Möglich wird das Vorhaben durch einen Grundsatzbeschluss der Lustenauer Gemeindevertretung von vergangener Woche, wonach die rund 23.000 Quadratmeter des Projektgebietes an Investorengesellschaften unter Führung von Prisma verkauft werden sollen.
Möglich wird das Vorhaben durch einen Grundsatzbeschluss der Lustenauer Gemeindevertretung von vergangener Woche, wonach die rund 23.000 Quadratmeter des Projektgebietes an Investorengesellschaften unter Führung von Prisma verkauft werden sollen. ©Sams; Prisma
In den kommenden 14 Jahren sollen auf einer Fläche von 23.000 Quadratmeter zwischen 40 und 60 neue Firmen mit bis zu 450 Arbeitsplätzen angesiedelt werden.

Das Industrie- und Gewerbegebiet Millennium Park in Lustenau steht vor einer massiven Vergrößerung und einer Transformation hin zu einem Produktivquartier mit unterschiedlichsten Firmen und Angeboten. So sollen auf den derzeit noch freien Flächen im Süden des Areals hin zur Verbindungsstraße zwischen Dornbirn und Lustenau bis 2035 an die 120 Millionen Euro in diverse Immobilien, die Infrastruktur und in die Standortentwicklung investiert werden. Dadurch sollen bis zum Endausbau in etwa 14 Jahren bis zu 60 neue Firmen mit bis zu 450 Mitarbeitern im "Millennium Park Süd" angesiedelt werden.

Das Standortmanagement sowie die Konzeption, Entwicklung und Umsetzung dieses langjährigen Großprojektes liegen bei der Prisma Unternehmensgruppe aus Dornbirn. Prisma entwickelt den Millennium Park zusammen mit der Marktgemeinde Lustenau seit 1997.

Grundsatzbeschluss liegt vor

Die Details dazu präsentierten am Montagvormittag Bernhard Ölz, Eigentümer und Vorstand der Prisma Unternehmensgruppe, Prisma-Geschäftsführer Nikolaus Ess und der Lustenauer Bürgermeister Kurt Fischer bei einer Pressekonferenz vor Ort. Möglich wird das Vorhaben durch einen Grundsatzbeschluss der Lustenauer Gemeindevertretung von vergangener Woche, wonach die rund 23.000 Quadratmeter des Projektgebietes an Investorengesellschaften unter Führung von Prisma verkauft werden sollen.

Joint Venture mit SIE und Fleisch

"Grundlage für die Verkaufsentscheidung waren die konzeptionellen und städtebaulichen Überlegungen, die in einer städtebaulichen Studie von Helmut Kuëss sowie einem Nutzungskonzept beschrieben wurden", so Bernhard Ölz.

Das Projektgebiet im Süden des Millennium Park werde dabei in drei Bereiche gegliedert. Zu Beginn entwickelt werden soll ein etwa 11.000 Quadratmeter großer Teil im Südwesten des freien Areals. In den Unterlagen ist von den Gebäuden A, B und C die Rede. Die dafür gegründete Millennium Park EINS Investment GmbH gehört Prisma (74,9%) sowie der UCTec Beteiligungs AG (Prof. Elgar Fleisch) und der SIE Immobilien Verwaltung GmbH (Udo Filzmaier, SIE) mit zusammen 25,1 Prozent. Die anderen 12.000 Quadratmeter werden von den Investmentgesellschaften ZWEI und DREI zeitlich versetzt entwickelt, die derzeit noch zu 100 Prozent Prisma gehören.

Platz für Arbeiten, Wohnen und Leben

Mit diesen beiden Partnern könne der Millennium Park auch als überregionale Wissens- und Innovationsplattform weiter gestärkt werden, so Ölz. Zukünftig soll in dem multifunktionellen Quartier Platz für Arbeiten, Wohnen und Leben sein. Deshalb finden sich auch die Entwicklungsbausteine Technologie, Innovation und Wirtschaftsdienstleistungen, Bildung, Forschung, Labor, "Marktplatz" und ergänzende Angebote, thematisch abgestimmte Wohnformen sowie eine Mischung aus Handels- und Serviceangeboten in der Konzeption des Millennium Park Süd.

(wpa)

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