Nach einem herzlichen „Guten Morgen!“ von Collini Chief Customer Officer Günther Reis zog ein „Gastwanderer“ überraschend seine Querflöte aus dem Jackett und die Wandergruppe folgte ihm hinunter in die Graf-Maximilian-Straße. Dort erwartete Johannes Lusser die Gruppe bereits mit einer historischen Reise zu den industriellen Anfängen von Collini. Die erste „Verchromerin“ in Österreich war tatsächlich Emma Collini 1928. Zur Querflöte gesellte sich nun Dietmar Kirchner am Kontrabass, einer der gefragtesten Jazzkomponisten und -musiker Vorarlbergs. Bass & Flöte: seltene Kombination – aber auch selten gut!
Bewegung: Kommen & Gehen
Mit Historie gestärkt ging es weiter in die Harrachgasse 5, eine „Wiege“ von Collini. Damian Collini hatte ja hier nach der Gründung 1898 seine zweite Betriebsniederlassung im Jüdischen Viertel. Zu der bewegten Geschichte des Hauses, die von den Lehrlingen im Rahmen eines Kunst- und Kulturprojektes mit dem Jüdischen Museum gut erforscht und aufgearbeitet wurde, fertigten die Lehrlinge eine Collage im Türrahmen an, die für „Kommen und Gehen, das Ein- und Austreten sowie auch das Dazukommen und Verlassen“ steht.
Auch Hanno Loewy, Leiter des Jüdischen Museums, zeigte sich über das Miteinander der Kulturen und das Engagement der Lehrlinge begeistert.
Entwicklung: Johannes Collini und sein neues Projekt
Johannes Collini erzählte von seinem Bürositz Harrachgasse – „die Möbel sind bereits bestellt“ – und gab auch Einblick in sein neuestes Projekt, die Villa Ivan Rosenthal. „Wir machen das sorgsam, wir machen das bedächtig und wohlüberlegt – nur so entstehen Dinge, die auch Bestand haben“, erklärt Johannes Collini seine grundsätzlichen Überlegungen zum Komplex.
Ziel in Sicht
Die letzte Etappe war die Strecke zum ANC-Werk am Rosenplatz, wo sich die Musiker zum Sextett formten und den Wanderern mit groovigen Beats nochmals beschwingte Beine machten.
Collini Chief Executive Officer Peter Puschkarski freute sich sichtlich über die rege Teilnahme an der musikalischen Wanderung und fasste die vielen neuen und bis dato unerzählten Fakten zu Collini nochmals zusammen. Ausklang war ein gemütlicher Jazzbrunch im „Garten der Vielfalt“ beim Werk Rosenplatz.
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