Im Hafen der sizilianischen Stadt Augusta bleiben weiterhin 115 Migranten an Bord des Schiffes "Gregoretti". Diese wurden vor vier Tagen im Mittelmeer gerettet. Zwar hat sich Deutschland zur Aufnahme der Migranten bereiterklärt, es wird jedoch die offizielle Ankündigung der EU abgewartet, welche die Umverteilung der Migranten vorgibt.
Hygienische Lage ist bedenklich
Ursprünglich seien rund 140 Migranten mit zwei Schlauchbooten in Libyen losgefahren und anschließend in Seenot geraten. Die geretteten Flüchtlinge wurden von dem Rettungsschiff der italienischen Küstenwache aufgenommen, die Einfahrt in einen Hafen jedoch vom italienischen Innenministerium untersagt.
Am Montag durften 16 Minderjährige im Alter von 15 bis 17 Jahren das Schiff verlassen. Bereits am Samstag war eine vierköpfige Familie mit zwei Kindern an Land gegangen. Das Rote Kreuz brachte Kleider an Bord. Die hygienische Lage an Bord sei bedenklich, denn das Schiff sei nicht für derart viele Menschen geeignet, hieß es.
(APA)
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