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110-Jahr-Jubiläum des Vorarlberger CV in Götzis

Prof. Wolfgang Mazal mit dem Präsidium - Stephan Türtscher, Edgar Huber und Markus Gumilar
Prof. Wolfgang Mazal mit dem Präsidium - Stephan Türtscher, Edgar Huber und Markus Gumilar ©Feriensippe Montfort/Öller

“Die Erfüllung des Generationenvertrages wird schwierig werden”, so der bekannte Arbeits-und Sozialrechtler, Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal aus Wien, auf dem Festkommers “110 Jahre VCV” am 11.9.2010 in Götzis, “denn die massiven demographischen Änderungen werden Auswirkungen haben, die so dramatisch sind, dass zu befürchten ist, dass die derzeitige Art Politik zu betreiben damit überfordert sein wird. Es wird eher darum gehen, im praktischen Leben Modelle zu entwickeln, die zukunftsfähig sind. Der ständige Ruf nach dem Staat wisrd uns hier nicht weiterhelfen.

Gekonnt, humorvoll und souverän führte VCV-Vorortsleiter Stephan Türtscher aus Götzis durch den Abend. Er erinnerte an die Gründung des VCV und der Feriensippen vor 110 Jahren als eine hochpolitische Angelegenheit – es ging darum, das christlichsoziale Potential unter den Studierenden zu sammeln, auszubilden und für den “Kampf an den Universitäten fit zu machen. Damals stellten die deutschnationalen Studenten und Professoren an den Universitäten die Mehrheit; der Plan ging auf – bereits vor Beginn des 1. Weltkrieges stellten die christlichsozialen Studenten die Mehrheit. Der VCV gedachte auch seines Gründers Otto Ender.

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