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100 Kletterrouten unter einem Dach

Die Messestadt ist um eine Attraktion reicher geworden: Morgen wird in der Bildgasse, in der Nähe des Hauptbahnhofs, die größte Kletterhalle Österreichs offiziell in Betrieb genommen.

Das Projekt der privaten Betreibergesellschaft K1 wurde gemeinsam mit den Naturfreunden, dem Alpenverein und dem Wettkletterverband verwirklicht. Diese Kooperation war Voraussetzung für eine finanzielle Unterstützung des Landes und der Stadt Dornbirn.

Beeindruckend die Dimensionen des neuen Treffpunktes für die Fans von Seil und Haken, geplant von DI Thomas Moosbrugger:

Kletterer aller Leistungsstufen können auf 2000 m2 Kletterwandfläche unter rund 100 Routen auswählen. Geschäftsführer Wolfgang Vogl, der in den letzten Jahren die Kletterwände auf dem Dornbirner Messegelände betreut hat, rechnet mit rund 30.000 Besuchern pro Jahr: „Dieses Ziel zu erreichen ist sicher kein Problem, denn die Erfahrung zeigt, dass Klettern in Vorarlberg, in der Schweiz und Deutschland absolut im Trend liegt.“ In den letzten zehn Jahren stieg die Zahl der Kletterer in der alten Halle von 4000 auf fast 18.000 an, obwohl dort die Bedingungen nicht optimal waren.

Das Management setzt vor allem auf junge Sportler, die jetzt schon bei internationalen Wettkämpfen eine gute Figur machen. Inzwischen drängen schon die Kleinsten zur Kletterwand, weiß Vogl. Auch verlegen immer mehr Schulen den Turnunterricht fallweise in eine Kletterhalle, wo der Sport gefahrlos und unter fachkundiger Anleitung ausgeübt werden kann.

K1 bietet neben dem reinen Sport auch Unterhaltung und Weiterbildung in eigenen Seminar- und Therapieräumen an. Im Gebäude untergebracht ist eine Werkstätte der Lebenshilfe als Beispiel aktiver Integrationsbemühungen. Hoch hinaus will man in der Halle auch beim Entertainment. Auf allen drei Stockwerken sind Aussichtsplattformen eingerichtet. Und vom rundum verglasten Bistro hat man einen direkten Blick auf die Kletterwände.

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