Anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Stadt Dornbirn“ wurden mehrere Lesungen veranstaltet – daraus konnte eine CD zusammengestellt werden, die im Rathaus, in der Kulturabteilung erhältlich ist (Frau Hollerer-Glanz Tel. 05572 306-4201). Das Grab Armin Diems befindet sich auf dem Friedhof Markt (vom Eingang Bergmannstraße links an der obersten Säule der Arkaden). Die Stadt Dornbirn wird den Dichter zum Jubiläumstag durch Kulturstadträtin Dipl.Vw. Andrea Kaufmann mit einem Blumengebinde am Grab ehren.
Am 1. Mai 1903 kam Armin Diem als jüngstes von 13 Kindern eines Metzgers, Wirtes und Viehhändlers in der Haselstauden zur Welt. Er besuchte die Försterschule, war von 1932-1938 Forstverwalter in der Steiermark und von 1938 bis zu seinem Tode im Forstamt der Stadt Dornbirn tätig. Sein dichterisches Schaffen wurde in mehreren Büchern veröffentlicht. Armin Diem war Autodidakt, erhielt aber Anregungen durch Mundartgedichte von Kaspar Hagen und Toni Rüf. Er hat die alte Dornbirner Mundart niedergeschrieben und damit auch späteren Generationen erhalten.
„Eines ist sonderbar – so erzählte Armin Diem über seine Jugend – „wie ich schon als kleiner Bub eine Vorliebe für alte Wörter und Volksausdrücke hegte, wie ich den alten Bauern in der rauchigen Wirtsstube, die vom alten Dornbirner Sagenspuk erzählten, wie vom Pfellar-Pifar, vom Klushund, vom Fängo-Mäggolar, vom Wuotas, vom Stoufo-Schwitzar, stundenlang zuhorchen konnte und ihn auch nie mehr vergaß.“
Eugen Thurnher sieht Armin Diem als Dichter der Stadt Dornbirn, nicht nur als Bürger, sondern als geistiges Ebenbild: All seine großen Werke sind in Dornbirner Mundart entstanden, kein Wort, das durch Definition und Schrift in der Verwendung geregelt und auf den Gegenstand zugepasst ist, sondern ein lebendiges Gespräch, das nur im Fließen zwischen Mund und Ohr fassbar ist. In seinem Wort ist das Leben Armin Diems ewig gegenwärtig.
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