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100 Euro mehr Lohn: Darum demonstrieren die Sozialberufler in Rankweil

©Oliver Lerch, APA
Nach drei gescheiterten Lohnverhandlungen demonstrieren die Sozialberufe heute in Rankweil. VOL.AT berichtet live ab 16:30 Uhr.

Am 1. Februar 2020 sollte der neue Kollektivvertrag für private Sozialberufe in Kraft treten. Bisher sind drei Verhandlungsrunden ergebnislos verlaufen. Die Verhandlungen um eine Lohnerhöhung für gut 7700 Beschäftigten in den privaten Sozialberufen sind somit ins Stocken geraten. Die Gewerkschaft der Privatangestellten fordert eine faire Gehaltserhöhung – rund 100 Euro mehr für die Angestellten - die Arbeitgeber wollen allerdings nur 60 Euro zahlen.

Begründet wird die Zurückhaltung von den Arbeitgebern damit, dass das Land, aus dessen Sozialfonds der Großteil der Gehälter bestritten wird, nicht mehr Geld bereitstellen will. Die Einsicht bei den Arbeitgebern sei durchaus da, meint GPA-Landesgeschäftsführer Bernhard Heinzle. Der Grund dafür ist vor allem der erdrückende Personalmangel in Pflege und Kinderbetreuung. Trotzdem wollen die Arbeitgeber ohne Landesunterstützung keine monetären Zugeständnisse in der geforderten Höhe machen.

Heute, Mittwoch, um 16:30 Uhr findet am Marktplatz in Rankweil eine Kundgebung statt. Diese wurde bereits vor vier Tagen auf Instagram angekündigt, gestern forderte Heinzle erneut in einer Videobotschaft zur Teilnahme an der Demonstration auf. „Sie haben es sich verdient. Wir benötigen diese Kolleginnen und Kollegen täglich von der Kinderbetreung bis in die Pflege“, so Bernhard Heinzle in dem Video. Rund 1000 Teilnehmer werden zur Kundgebung erwartet, VOL.AT berichtet live von der Demonstration am Rankler Markplatz.

Demonstration im Re-Live

(Red.)

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