Wegen des großen Besucherinteresses wurde die Ausstellung im Oktober um einen Monat verlängert. Am 15. November wird sie in Vorarlberg endgültig ihre Pforten schließen und ab 15. Dezember im Jüdischen Museum in Wien zu sehen sein.
Im Zentrum steht das Verhältnis des Judentums zu den Alpen. Beleuchtet wird etwa die Bedeutung jüdischer Bergsteiger, Künstler, Intellektueller, Tourismuspioniere und Forscher für die Erschließung und Entdeckung der Alpen als Kultur- und Naturerbe. Auch die Rolle der Alpen als Fluchtrouten im Nationalsozialismus, der schon lange zuvor grassierende Antisemitismus im österreichischen Alpenverein und Skiverband sowie der Streit über Juden in Tracht finden Platz. Die Ausstellung beleuchtet die Alpen außerdem als Sehnsuchts- und Urlaubsort orthodoxer Juden und berichtet von Wunsch- und Traumbildern jüdischer Alpinisten in der Emigration.
In Wien wird die Schau bis Ende April 2010 geöffnet sein. Für fast ein Jahr wechselt sie dann ins Alpine Museum des Deutschen Alpenvereins in München. In Vorbereitung seien derzeit zudem Stationen in Meran, Berlin, Frankfurt am Main und in den USA, informierte Direktor Hanno Loewy.
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