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1.500 Euro für Hinweise nach versuchter Vergewaltigung

Lindau (D) - Der Fall der versuchten Vergewaltigung eines 14-jährigen Mädchens beschäftigt weiter die Kripo Lindau. Zwischenzeitlich wurde vom BLKA eine Summe von 1.500 Euro für Hinweise die zur Ermittlung des Täters oder zur Klärung des Verbrechens führen, ausgeschrieben.
Die 14-Jährige war in der Nacht von Samstag den 11.07.09 auf Sonntag den 12.07.09 nur knapp einer Vergewaltigung entgangen. Die Jugendliche aus dem Westallgäu wollte zusammen mit einer Freundin das Fest „Rock am Bad“ in Weiler besuchen. Da sie aufgrund Ihres Alters keinen Einlass zu der Veranstaltung erhielten, gingen die Mädchen zusammen mit mehreren Freunden zum Pizzaessen. Gegen 22.15 Uhr machte sich die Schülerin zu Fuß auf den Nachhauseweg.
 
Auf der wenig befahrenen Straße von Weiler in Richtung Schreckenmanklitz kam ihr ein Fußgänger entgegen. Der Mann lief direkt auf die 14-Jährige zu, drückte sein Opfer zu Boden und versuchte trotz der Gegenwehr sein Opfer zu entkleiden. Da das Mädchen um Hilfe schrie, wurde es schließlich vom Straßenrand weg in ein angrenzendes Feld gezogen. Dort begann der Mann mit sexuellen Handlungen an seinem bekleideten Opfer. Bei dem Versuch die 14-Jährige noch weiter in das Feld zu ziehen gelang es der Jugendlichen sich loszureißen. Zu Fuß flüchtete sie in Richtung Weiler, dort traf sie auf ihre Freundin die umgehend die Polizei verständigte.
 
Im Zusammenhang mit dem Verbrechen an der 14-Jährigen, die bei dem Vorfall neben einen Schock auch leichte Verletzungen am Oberkörper davontrug, sucht die Polizei inzwischen nach dem Fahrer eines größeren Pkw von dunkler, höchst wahrscheinlich weinroter Farbe, mit abgedunkelten Scheiben. Im Rahmen der Ermittlungen der Kripo Lindau wurden aufgrund der Angaben des Opfers auch die beiden Örtlichkeit in dem Feld gefunden, an denen es zu dem Vorfall kam. An den nur wenige Meter auseinanderliegenden Tatorten konnten durch die Kriminalbeamten Spuren sichergestellt werden, die mit hoher Wahrscheinlichkeit von dem Täter stammen. Diese Spuren wurden zwischenzeitlich an das Landeskriminalamt geschickt und werden dort unter anderem bezüglich der DNA untersucht. Die Untersuchungen der sichergestellten Spuren dauern noch an. Bisher gingen bei den Ermittlern 10 Hinweise ein, die bereits überprüft worden sind. Anhand der Hinweise hat sich bisher jedoch noch keine heiße Spur ergeben.
 
Aufgrund der bisherigen Ermittlungen wird zudem davon ausgegangen, dass der Täter vermutlich eher schütteres graumeliertes Haar hat und nicht wie zuerst berichtet über dichtes Haar verfügt. Der Mann müsste rund 170 cm groß, von normaler Statur sein, er war dunkel bekleidet und hatte eine dunkle Oberbekleidung.
 
Wer Hinweise zu dem Verbrechen geben kann, wird gebeten sich mit der Kripo Lindau in Verbindung zu setzten.
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