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1.300 Spezialisten in Bregenz

Auf außergewöhnlich großes Interesse stieß der 27. Ultraschall-Dreiländerkongress am Wochenende in Bregenz. 1.300 Spezialisten nahmen am Kongress teil.

1.300 Spezialisten der verschiedensten medizinischen Fachrichtungen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich nahmen an der dreitägigen Veranstaltung teil. Vor allem neue technische Entwicklungen wie das 3D-Ultraschallgerät zur genaueren Abklärung von Tumoren oder zum Einsatz in der Pränataldiagnostik fanden große Beachtung bei den Kongressteilnehmern.

Ohne bildgebende Verfahren seien die meisten medizinischen Eingriffe heute nicht mehr denkbar, betonte Tagungspräsident und Organisator, Prof. Gebhard Mathis, Primarius am Landeskrankenhaus Hohenems. Alle medizinischen Fachrichtungen – bis zur Veterinärmedizin – seien von diesen Verfahren abhängig. In neun Vortragssälen ließen sich rund 1.300 Teilnehmer über die neuesten Studienresultate informieren.

Auf großes Interesse bei den Spezialisten stieß das Ergebnis einer unter anderem am Landeskrankenhaus Hohenems durchgeführten Studie mit einem neuen Ultraschallkontrastmittel. Damit gelang ein Durchbruch in der Erkennung und Unterscheidung von beispielsweise gutartigen und bösartigen Leberläsionen (Leberherde).

Ein Schwerpunkt des Kongresses war die Möglichkeit des interdisziplinären Austausches. „Wo sonst treffen so viele Internisten, Gynäkologen, Radiologen und andere Spezialisten zum Austausch zusammen?“, meinte Mathis und bedauerte, dass im klinisch-praktischen Alltag die Fachrichtungen auseinander zu driften drohen. Im vergangenen Jahr fand der Ultraschallkongress in Basel in der Schweiz statt, im kommenden Jahr wird der Dreiländer-Ultraschallkongress in Hannover organisiert werden.

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