Eine halbe Stunde vor Spielbeginn hatte heftiger Schneefall eingesetzt und den Stadionrasen binnen weniger Minuten in eine rutschige Schneefläche verwandelt. Wenig verwunderlich also, dass in der Partie fast alles auf Zufall aufgebaut war und gelungene Kombinationen sowie gute Chancen ebenso wenig zu sehen waren wie die Spielfeldlinien. Aus diesem Grund musste die Partie in der 24. Minute für rund drei Minuten unterbrochen werden, um die wichtigen Flächen von der weißen Pracht zu befreien.
Für den unrühmlichen Höhepunkt in Hälfte eins sorgte der Bregenzer Nzuzi, als er in der 36. Minute dem Mattersburger Lang seine Stollen – allerdings ohne allzu großen Nachdruck – in den Rücken drückte und dafür von Schiedsrichter Drabek die Rote Karte sah.
Mit einem Spieler mehr wirkten die Mattersburger, die schon vor dem Ausschluss die feinere Klinge geführt hatten, in der zweiten Hälfte optisch überlegen, vermochten aber mit Ausnahme eines Direktschusses von Kaintz (62./knapp daneben) so wie die Vorarlberger nicht wirklich gefährlich zu werden. Mit Fortdauer der Partie begnügten sich beide Teams mit einem Punkt und verzichteten darauf, noch allzu viel zu riskieren.
Roland Kornexl: Die Mannschaft war trotz des Ausschlusses die überlegene Mannschaft. Wir werden auf jeden Fall weiterkämpfen, vielleicht kommt auch das Glück zu uns. Die Platzverhältnisse sind mit Fortdauer des Spiels immer schlimmer geworden. Es war schwierig, gepflegten Fußball zu spielen. Viel war auf Zufall aufgebaut.
Lederer: Mit dem einen Punkt können wir mehr oder weniger zufrieden sein. Wir haben jedenfalls in der Tabelle den Abstand zu Bregenz gewahrt.
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