Rüscher: „Vorarlberger Impf-Vormerkplattform ab Montag für alle geöffnet“
Ab morgen, Montag (18. Jänner), 10:00 Uhr, können sich auf der Impf-Webseite des Landes Vorarlberg alle Vorarlberger ab 16 Jahre für die kostenlose und freiwillige Corona-Schutzimpfung vormerken lassen, teilt Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher am Sonntagnachmittag mit.
Die Vormerkung sei dabei der erste Schritt in Richtung Impfung. Erst später erfolge die konkrete Terminvereinbarung mit der Bekanntgabe von Ort, Datum und Uhrzeit.
Sobald Impftermine verfügbar sind, werden die vorgemerkten Bürger kontaktiert und zur konkreten Terminvereinbarung eingeladen. Bei Bedarf können Familienangehörige und enge Vertraute bei der Registrierung im Internet-Portal gerne behilflich sein. Wer diese Möglichkeit nicht hat, kann über die Impf-Hotline 0810 810 601 auch telefonisch Unterstützung bei der Vormerkung anfordern.
Unter www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft können sich ab Montag 10 Uhr alle Vorarlberger ab 16 Jahre für die kostenlose und freiwillige Corona-Schutzimpfung vormerken lassen (heute noch nicht!). Die Alterseinschränkung ist deshalb erforderlich, weil der Impfstoff von Biontech und Pfizer ab dem 16. und jener von Moderna ab dem 18. Lebensjahr freigegeben ist.
Impf-Vorrang für Vorerkrankte
Vorgemerkte Personen werden umgehend persönlich verständigt, wenn Impfstoff und freie Impftermine zur Verfügung stehen.
Die Vormerkplattform sei ganz bewusst nicht als klassische Warteliste konzipiert, so Rüscher: „Termine werden nach Priorität zugewiesen, d.h. entscheidend sind Faktoren wie Alter, Vorerkrankungen etc. und nicht die Reihenfolge der Registrierung“. So sollen von Februar bis April zunächst Menschen mit Vorerkrankungen, Ältere und Personen mit Systemrisiko – u.a. in den Bereichen Schulen und Bildungseinrichtungen sowie Sicherheit – geimpft werden. Je nach Verfügbarkeit des Impfstoffs, Alter bzw. Priorisierung könnte die Kontaktaufnahme daher einige Zeit auf sich warten lassen, bittet die Landesrätin um Geduld. Es sei nach heutigem Wissensstand davon auszugehen, dass ab dem zweiten Quartal 2021 ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht, um jede und jeden, die bzw. der es möchte, zu impfen.
Vorerkrankungen melden
„Alle Risikopatienten bzw. Bürger mit Vorerkrankungen werden ersucht, ihre persönliche Impf-Vormerkung zusammen mit ihrem betreuenden Arzt vorzunehmen. Denn nur auf diesem Weg lässt sich eine Vorerkrankung ins Vormerk-System einspeisen“, appelliert die Gesundheitslandesrätin.
Rüscher: "Maßgeschneidertes System für zügige Abwicklung"
Mit Hilfe des aufgebauten Vormerksystems lasse sich der Impfprozess deutlich besser planen und steuern, begründet Landesrätin Rüscher die Maßnahme. Es handle sich um ein „maßgeschneidertes System für eine strukturierte, effiziente, zügige und faire Abwicklung der Schutzimpfungen“, ist Rüscher überzeugt.
Nur wenige Klicks zur Vormerkung
Wer keinen Internetzugang und keine E-Mail-Adresse besitzt, wird gebeten, sich an Familienangehörige oder Bekannte zu wenden, die behilflich sein können. Wer auch diese Möglichkeit nicht hat, kann sich über die Impf-Hotline 0810 810 601 telefonisch melden und erhält Unterstützung bei der Vormerkung. Sobald Impftermine verfügbar sind, erhalten Vorgemerkte eine Benachrichtigung mit der Einladung, einen individuellen Zeitpunkt für eine Impfung zu vereinbaren.
Auf der Seite wird neben der Vormerkplattform ein Dashboard verlinkt, das laufend den aktuellen Stand der Corona-Impfungen in Vorarlberg anzeigt.
Teststationen gehen in Betrieb
Zusätzlich zur Impf-Vormerkplattform und dem Dashboard nehmen am Dienstag (19. Jänner) die neu eingerichteten Teststationen an sieben Standorten im ganzen Land ihre Arbeit auf. „Diese permanenten Probeabnahmestellen können von der Bevölkerung kostenlos genutzt werden“, so Rüscher. Wer das kostenlose Testangebot nutzen möchte, kann sich unter www.vorarlberg.at/vorarlbergtestet anmelden. Alternativ ist auch über die Hotline 0810 810 600 eine Anmeldung möglich.
(Red.)
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