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„Lauf für Afrika“ im Casinostadion

Rund 700 Schülerinnen und Schüler liefen beim Stundenlauf für einen guten Zweck.
Rund 700 Schülerinnen und Schüler liefen beim Stundenlauf für einen guten Zweck. ©Walter Moosbrugger
Stundenlauf für Kinder in Afrika

Bereits zum fünften Mal engagierten sich Schüler und Schülerinnen für mittellose Kinder in Kenia. Der „Lauf für Afrika“ stand auch heuer wieder unter dem Motto „Laufen für Leben“. Mittels eines Spendenbetrages durch einen Laufsponsor, den sich jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer organisierte, erwarten die Veranstalter der Schulen Marienberg rund um Sonja Freuis nach der Endabrechnung einen namhaften Gesamtbetrag. Bei Kaiserwetter konnten dieses Jahr fast 700 Burschen und Mädchen, vorwiegend aus den Schulen Marienberg, der Hauptschule Egg und der Mittelschule Wolfurt, zum Mitlaufen animiert werden. Auf Grund der Starterzahl wurden zwei Stundenläufe nacheinander durchgeführt. „Vielen Dank an alle fürs Mitmachen“, so die Lehrerin und Hauptorganisatorin Sonja Freuis nach den beiden Läufen. „Ein weiteres Schuljahr für knapp 200 mittellose Kinder in der Grundschule Armani Primary School am Rande eines Slums von Nairobi ist somit unter anderem garantiert.“ Livemusik von Wolfang Frank sorgte für stimmungsvolle Unterhaltung im Casinostadion. Auch der Erlös einer Versteigerung eines einer Ballonfahrt und eines Tandem-Fallschirmsprunges kommt in den „Lauf für Afrika“-Pott.

Hilfe für Slumkinder

Betreut wurde das Straßenkinderprojekt in Nairobi von der gebürtigen Schwarzenbergerin Sr. Pacis Irene Vögel, die sich rund 40 Jahren vor Ort für die Ärmsten der Armen einsetzte. Leider verstarb Schwester Pacis im vergangenen Winter nach kurzer Krankheit. Trotzdem soll das von ihr mitgegründete Projekt, das mit einer täglichen Ausspeisung für Slumkinder begann, in ihrem Sinne fortgesetzt werden. Mittlerweile konnte mit den Spendengeldern unter anderem ein Schulgebäude sowie das Waisenhaus „Star of Hope Childrens Home“ in Juja errichtet werden. Auch Unterrichtsmaterialien und die Lehrpersonen werden dank der großartigen Laufleistungen der Jugendlichen, deren Lehrerinnen und Lehrer sowie Freunden und Bekannten finanziert. „Ich bin regelmäßig selber vor Ort in Nairobi und in Juja und weiß das Spendengeld in besten Händen“, so Sonja Freuis. „Die Kinder sind unendlich dankbar für die Zuwendungen.“

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