Die Academy Bar in der Stadt Salzburg platzte aus allen Nähten als am Freitag um 19 Uhr das Friedensbüro zu einer Lesung lud. „Vom Leuchtturm sehe ich das Meer“, so der Titel des vorgestellten Werks. Es ist das Ergebnis eines Projekts, das im Jänner 2010 startete. 33 Autoren aus vier Generationen haben sich in dem Buch mit dem Thema „Frieden“ auseinandergesetzt. Entstanden ist dabei eine abwechslungsreiche und vielfältige Sammlung der unterschiedlichsten Textformen. Die Fotografien von Kurt Kaindl erzählen zudem ganz eigene, von den Texten unabhängige Geschichten.
Gesprächsrunde war heiter und nachdenklich
Im Anschluss an die Lesung folgte eine Gesprächsrunde mit der Autorin und den Autoren zur allgemeinen Frage, wie sie für sich den Zugang zur Frage, was denn Frieden alles meinen kann, gefunden haben und welchen besonderen literarischen Weg sie beschritten haben, um den Lesern des Buches “Vom Leuchtturm sehe ich das Meer” ihre Antworten auf genau diese Frage zu vermitteln.
„Nichts Absolutes, etwas Plurales und Momenthaftes“, sei Frieden für die Vortragende Petra Nagenkögel. Die Autorin leitet in Salzburg den Verein prolit in Salzburg. „Frieden hat für mich stetig etwas mit Stabilität und Sicherheit zu tun“, sagt Josef P. Mautner. Der Salzburger Menschenrechtler las an diesem Abend von seinen eigenen, ganz persönlichen, Erfahrungen zum Thema Frieden. Vollblut-Musiker Hubert von Goisern überlegt in der Gesprächsrunde kurz und stellt fest, dass es das Wort Frieden im Dialekt so nicht gibt. Er verbindet es aber mit „a Ruh haben“. Schließlich bringt er es gewohnt lakonisch auf den Punkt: „Frieden is für mi a g´mahte Wies´n“.
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