Der Autor las an diesem Abend aus seinem neuen Kriminalroman „Herr Groll im Schatten der Karawanken“ Herr Groll und sein Assistent, der Dozent, reisen nach Kärnten, wo Groll die Hochzeit eines Freundes besuchen und der Dozent eine Familienangelegenheit klären möchte, deren Wurzeln bis ins Dritte Reich zurückreichen. Noch vor der Hochzeit kommt der Bräutigam, Eugen Prinz, auf ungeklärte Weise ums Leben. Am Tatort findet sich eine Liste, in der die Finanztransaktionen von Kunden einer Kärntner Hausbank aufgelistet sind. Groll und der Assistent geraten in einen Strudel nationalsozialistischer Vergangenheit und heutiger krimineller Machenschaften in einem Land, in dem offenbar noch immer die alten Gesetze fortdauern.
Erwin Riess, geboren 1957, Studium der Politik- und Theaterwissenschaft in Wien, verschiedene Tätigkeiten, Rollstuhlfahrer seit 1983, seit 1994 freier Schriftsteller, Aktivist der Behindertenbewegung.
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