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„Wir setzen eher auf Eigenverantwortung“

Ein rauchfreier Arbeitsplatz und Nichtraucherzonen in Restaurants sollen laut Gesundheitsministerin Rauch-Kallat künftig zum Alltag gehören.

Ein geplantes, per Gesetz verordnetes generelles Rauchverbot an den Arbeitsplätzen sieht der Obmann der Sparte Industrie in der WKV, Christoph Hinteregger, eher skeptisch. „Wir setzen vielmehr auf Eigenverantwortung und Vernunft“, meint er zu den „VN“. In den Büros z. B. der Vorarlberger Metallindustrie werde heute schon vielfach aus Rücksichtnahme gegenüber den Kollegen nicht mehr geraucht. Hier werde sich also ohnehin nicht allzuviel ändern und in den Werkstätten sei ein Verbot nicht sinnvoll.

Innerhalb von drei Jahren soll es in 90 Prozent der Speiselokale und Cafes rauchfreie Zonen geben. Derzeit gibt es solche Bereiche in 15 Prozent der Betriebe. In Bars, Espressi und zu kleinen Lokalen seien keine Nichtraucherzonen geplant.

Weitere Punkte im Maßnahmenkatalog sind eine Präventivkampagne, die sich an Jugendliche richten wird, die Förderung von Rauch-Entwöhnungsprogrammen und eine konsequentere Umsetzung der bestehenden Rauchverbote etwa in Schulen, Universitäten, öffentlichen Gebäuden und Bahnhöfen.

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