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„Wiesenfest“ im Maruler Saal

Das Wiesenfest in Marul
Das Wiesenfest in Marul ©Hronek
Marul - Dass das erste „Wiesenfest“ im Biosphärenpark im Großen Walsertal buchstäblich ins Wasser fällt, mussten am Sonntag die Initiatoren zur Kenntnis nehmen. Der Maruler Schulsaal bot dennoch ein „taufrisches“ Ambiente mit Wiesenblumen.

Vor fünf Jahren hatte Georg Grabher die Idee zur Wiesenmeisterschaft. Grund, im Biosphärenpark Jubiläum zu feiern. Regio-Obmann Josef Türtscher sieht den dualen Auftrag „Landschaftsschützer und Lebensmittelproduzent“ im Biosphärenpark als Vorzeigeregion optimal erfüllt. „Es gibt keine Landschaftspflege ohne Produktionsauftrag.“ Als Mitveranstalter des Naturschutzrates sieht Dozent Georg Grabher als Initiator der europaweit einzigartigen Wiesenmeisterschaft den gesellschaftlichen Zugang zur Thematik im Umbruch. „Ich glaube, dass sowohl Landwirte als auch Außenstehende von der ,Idee Wiese profitieren.“ Agrarlandesrat Erich Schwärzler sieht den Biosphärenpark als „Schaufenster für die Natur“ in dem sich bäuerliche Strukturen präsentieren lassen. Die beschützende Werkstätte der Caritas in Bludenz beschäftigte sich auf Anregung des Biosphärenpark-Büros im „Sprungbrettlädile“ gemeinsam mit den Menschen mit Handicap mit dem Thema „Natur-Wiesen-Blumen-Pflanzen“. Aus den Ergebnissen wurden vom Biosphärenparkmanagement die drei aussagekräftigsten Bilder angekauft. Gemäß dem Leitgedanken „Folge deinem Herzen“ war die Caritas auch zum „Wiesenfest“ in Marul eingeladen, freut sich Monika Fischer über die Kooperation.

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