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„Das Giftbüdele“

©Waltraud Feichter-Klump
Meiningen. Das so genannte “Giftbüdele“ liegtgleich nach dem „Baggerloch-Kiosk“, Richtung Gisingen rechter Hand. In Meiningen ist der Kiosk nur als „Giftbüdele“ bekannt. Warum eigentlich? Viele rätseln über die Herkunft des eigentlich inoffiziellen und sehr originellen Namens, der schon seit Jahrzehnten gilt.

Das Wirtepaar, das schon 17 Jahre den Kiosk bewirtschaftet, wie auch der Eigentümer haben die Bezeichnung nicht so gern- jedoch gehört der Name „Giftbüdele“ schon Jahrzehnte zur Geschichte des Kiosks. Alle sind sich einig: Wenn man „Giftbüdele“ sagt, braucht es keine Wegbeschreibung – das kennt jeder. Feststeht, dass das „Giftbüdele“ Jung und Alt zum Einkehrschwung einlädt. Es gibt dort natürlich kein Gift. Vor allem an den Wochenenden und im Sommer kommen viele Familien mit den Kindern im Zuge einer Radtour, usw. Wenn man unter der Woche hineinschaut, so ist es schon in der Früh ein richtiger „Moaniger-Treff“ geworden. Das Angebot im „Giftbüdele“ ist vielseitig. Es gibt kalte und warme Speisen, Getränke aller Art, Eis und eben alles was es an einem Kiosk oder Schnellimbiss üblicherweise gibt. Sogar eine Schlachtpartie wird geboten. Das Wirtepaar kümmert sich persönlich um die Stammkundschaft und jeder Gast ist herzlich willkommen. Bei Schlechtwetter kann man auch im Inneren des Kiosks verweilen. Wenn es heiß ist, gibt es schattige Sitzplätze. Es ist für alles gesorgt – auch für genügend Parkplätze. Man kann mit dem Fahrrad schön über Paspels entlang der Baggerlöcher durch den Wald fahren, kann also der Umfahrungsstraße L 52 völlig ausweichen. Für Autos besteht allerdings dort ein Fahrverbot! Ein Besuch lohnt sich immer. Am Dienstag ist Ruhetag.

Waltraud Feichter-Klump

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