„Auf nach Europa ...“

„Südtirol und Vorarlberg sind vergleichbar – beides sind europäische Topregionen und investieren viel in Bildung!“ Deshalb haben die VHS Bregenz und Südtirol eine engere Zusammenarbeit vereinbart, vor allem im Rahmen des Zusammenschlusses der Euregio-Volkshochschulen „Bodensee und Alpenraum“. (Diesem Zusammenschluss, den es seit 1995 gibt, gehören momentan mit den VHS Bodenseekreis, Bregenz, Friedrichshafen, Kempten, Konstanz-Singen, Kreuzlingen, Lindau, Oberallgäu, Radolfzell, Ravensburg, Südtirol, Wangen und Weingarten 13 Volkshochschulen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien an.)

„Die Bedeutung der Erwachsenenbildung steigt, einerseits ist das lebensbegleitende Lernen zur Selbstverständlichkeit geworden, um die Berufsfähigkeit zu erhalten, andererseits ist Erwachsenenbildung auch ein Beitrag zu einer stabilen und sozialen Gesellschaft“, so Häfele und Rogger, denn „gebildete Menschen sind ein wesentlicher gesellschaftlicher Stabilisierungsfaktor!“

Das Rahmenthema des Frühjahrssemesters 2005 lautet „50 Jahre Kriegsende und Neubeginn im Bodensee- und Alpenraum“, startet am 12. März 2005 in Lindau mit der Veranstaltung „Kriegsende im Raum Lindau – Nationalsozialisten – Neubeginn – Zeitzeugenberichte“ und umfasst acht Veranstaltungen in Lindau, Konstanz, Radolfzell, Wangen, Friedrichshafen, Bregenz, Kempten und Bozen. Der Beitrag der VHS Bregenz ist ein Vortrag mit Exkursion am 4. Juni 2005 in Bregenz zum Thema „1. Mai 1945 – der längste Tag“, den Stadtarchivar Mag. Thomas Klagian gestaltet, der Beitrag der VHS Südtirol ein Vortrag am 17. Mai 2005 in Bozen zum Thema „Nazi-Schlupfloch Südtirol – von Bormann bis Mengele“; Referent ist Dr. Gerald Steinacher.

Die Verhandlungen zu einem intensiveren Austausch wurden am 18. und 19. Februar 2005 in Bozen von Dr. Oswald Rogger, Dr. Heiner Lesina-Debiasi, Dr. Barbara Pixner und Dr. Josef Ties von der VHS Südtirol und Andrea Häfele und Mag. Wolfgang Türtscher von der VHS Bregenz geführt.