Zu Ostern 1942 befreit der 22-jährige Deutsche Heinrich Heinen unter lebensgefährlichen Bedingungen seine jüdische Braut Edith Meyer aus dem Ghetto von Riga. Gemeinsam flüchten sie Richtung Schweiz, wo sie hoffen, eine Zukunft für ihre Liebe zu finden. In Feldkirch an der Grenze zur Schweiz scheitert ihre Flucht. Heinen wird wegen Rassenschande verurteilt, versucht aber auch noch im Gefängnis, seine Braut zu retten und mit ihr in die Schweiz zu fliehen. Nach Überwältigung von Wachebeamten durchsucht er mit mehreren Mithäftlingen das Gefängnis von Zelle zu Zelle nach seiner Braut. Vergeblich: Edith Meyer war am Tag zuvor nach Innsbruck verbracht worden, von wo sie nach Auschwitz deportiert wurde. Heinen und ein mit ihm aus dem Gefängnis ausgebrochener Mithäftling werden auf der Flucht erschossen, ein weiterer Mithäftling wird wegen seiner Beteiligung am Gefängnisausbruch zum Tode verurteilt und hingerichtet.
Alfons Dür berichtet in seinem Ende Februar 2012 im Haymon Verlag in Innsbruck erschienenen Buch „Unerhörter Mut. Eine Liebe in der Zeit des Rassenwahns“ an Hand von Originaldokumenten über die dramatische Flucht dieses Liebespaares aus dem Ghetto von Riga zur Schweizer Grenze und die Geschehnisse in Feldkirch.
„Unerhörter Mut. Eine Liebe in der Zeit des Rassenwahns“
Buchvorstellung von Dr. Alfons Dür
Dienstag, 15. Mai 2012, 19 Uhr
Aula des Bundesgymnasiums Bludenz
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