Maipfifa schnitza, eine Kunst die früher fast jedes Kind beherrschte, inzwischen aber fast in Vergessenheit geraten, lebte am Samstag in Rankweil wieder auf.
„Die Äste von Esche, Kastanie oder Haselstaude eignen sich im Monat Mai, wenn sie voll im Saft stehen, besonders zum Schnitzen der Mai Pfeifen. Wichtig ist auch, das sie „augenfrei“ sind und an der richtigen Stelle eingeschnitten werden“, weiß Hans Fink einer aus der Familie Fink der diese Tradition gerne an die interessierten Kinder und auch Erwachsene weiter gibt.
Dabei wird durch ausdauerndes Klopfen auf den Zweig, die Rinde gelöst und dann abgezogen. Nach dem Zuschneiden des Mundstückes, wird die Rinde wieder aufgesetzt und schon kann der „Maipfifa“ die schönsten Töne entlockt werden.
Josef, Hans, Michael und Hubert Fink waren es, die den interessierten Kindern, aber auch Erwachsenen diese alte Kunst näher brachten und dabei für manches Erstaunen sorgten.
„Eigentlich toll, welche Töne man diesen selbstgebauten Pfeifen entlocken kann“, so eine junge Pfeifenbauerin, die sich sogleich daran machte die nächste zu bauen. In dieselbe Kerbe schlug auch die begeisterte Mama, die ihren Kindern gleichzeitig versprach, zu Hause noch
mehrere „Maipfifa“ zu basteln.
Eine weitere gelungene Aktion der Gemeinde Rankweil, die das Projekt „Familie und Kind sein Rankweil“ natürlich fortsetzt.
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