Koalitionsregierungen sind also die Regel. Jetzt überlegt die „Freie Liste“, die nur mehr einen Abgeordneten (2007 waren es noch drei) im Landtag hat, die Aufstellung eines Regierungsrates, um im Reigen der Regierung mitreden zu können und nicht immer nur als „ewige Nörgler“ und Oppositionspartei ausgegrenzt zu werden. Ende Oktober will sich die Freie Liste entscheiden, ob sie diesen Schritt wagt oder eben auf der Oppositionsbank weitere fünf Jahre absitzen soll.
Mehr Transparenz
Die Ausgangslage für die Freie Liste ist denkbar schlecht, ist es doch einer Partei, die nur einen Sitz im Landtag hat, kaum möglich, sich konsequent zu profilieren, wenn sie von den Regierungsparteien ständig überstimmt wird. Andererseits werden die Regierungsparteien nach den Wahlen im kommenden Jahr kaum in einem Gnadenakt der Freien Liste einen Regierungssitz anbieten. Es wird aber auch von liberaleren Kreisen zugegeben, dass bei einer Mitarbeit der Freien Liste in einer Regierung deutlich mehr Transparenz möglich wäre.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.