Bildstein. (stp) Nur vier Konzerte stehen für Fleisch und Fleisch in diesem Jahr auf dem Programm. Und diese Mini-Tournee startet heute in der „Wirtschaft“ in Dornbirn. Morgen, Freitag, steht ein ganz besonderer Auftritt an: Bildstein haben sich Elgar und Gerald Fleisch ausgesucht.
Zwei rote Fäden
Inklusive einer Live-CD haben die beiden Brüder seit ihrem 1998 erschienenen „Neabl“ bereits acht Tonträger aufgenommen, wobei sich zwei Themen wie rote Fäden durch ihr musikalisches Schaffen ziehen: Ihr Name, dem sie sogar zwei CD-Titel („Leabakäs“ und nun „Lumpasalot“) gewidmet haben und besondere Orte im Land, die sie würdigen. Lech oder Übersaxen, Dornbirn oder Lustenau kamen auf diese Weise zu besonderen Ehren, Marul wurde auf der CD „Schmetterling“ sogar zur Landeshauptstadt erhoben. Legendär der seinerzeitige Auftritt in der Maruler Schule. Bildstein ist nicht im Text Landeshauptstadt, wohl aber gefühlsmäßig. Für die beiden Musiker hat der Wallfahrtsort eine ganz besondere Bedeutung, denn als Kinder waren sie bei Wallfahrten dabei und verbrachten auch viel Zeit im Ferienlager Oberbildstein.
Das Leben nennt Themen
Den Anstoß für die Liebeserklärung an Bildstein gab ein Bild an der Wand im Gang. Seit 20 Jahren, so Gerald Fleisch, sei er daran achtlos vorbeigegangen, bis er plötzlich entdeckt habe, dass da ein Stück Heimat hängt. Natürlich wird „Bildstoa“ morgen im Programm nicht fehlen, wenngleich die neue CD „Lumpasalot“ im Mittelpunkt stehen wird. So wie ein Bild an der Wand liefert der Alltag immer wieder Grundlage für Lieder. „Das Leben spielt uns die Themen zu“, so Gerald Fleisch. „Und das Schöne daran: wir stehen nicht unter Zeitdruck und dem Zwang, in bestimmten Abständen Neues produzieren zu müssen – im Gegenteil, wir können uns damit Zeit lassen, neue Lieder wachsen einfach so. Auch mit den Konzerten können wir sparsam umgehen – gerade jetzt, wo wir beide beruflich stark gefordert sind, treten wir eben musikalisch leiser.“
Lebensbegleitend
Ihre vielen Fans müssen sich andererseits keine Sorgen machen, denn „Musik ist für uns lebensbegleitend, wir können uns gut vorstellen, dass neben der Familienmusik, die wir sehr intensiv pflegen, auch das Projekt ,FF noch locker 15, 20 Jahre weitergeführt wird.“ Es wird somit ganz sicher nicht bei Lech, Bildstein, Dornbirn oder Lustenau bleiben, auch manche andere Gemeinde dürfte wohl mittel- und langfristig zum Thema des musikalischen Schaffens von Gerald und Elgar Fleisch werden.
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