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„Der Mann, der kein Mörder war“, Hjorth & Rosenfeldt

Michael Hjorth und Hans Rosenfeldt veröffentlichten ihr Romandebut im Dezember 2011. Der Auftakt für eine Reihe um den Kriminalpsychologen Sebastian Bergmann.

In Vasteras wird die übel zugerichtete Leiche eines Jungen gefunden. Er war Schüler des örtlichen Eliteinternates. Zu den Ermittlungen wird die Reismordkommission hinzugezogen. Das Team um Törkel Höglund erkennt einige Ungereimtheiten: der Junge hatte vor seinem Tod plötzlich viel Geld, obwohl er aus ärmlichen Verhältnissen stammt, er wurde in seiner alten Schule gemobbt, seine angebliche Freundin Lisa stammt aus einem bigotten, fanatischen Elternhaus und auch die dubiose Rolle des vorbestraften Schulwart Alex führt zu Verwirrungen.

Der Kriminalpsychologe Sebastian Bergmann stößt eher zufällig zu dem Fall. Seine Kenntnisse sind dem Ermittlungsteam jedoch bald von Nutzen, auch wenn manche seine Art nicht ausstehen können.

Sebastian ist zu Beginn der Geschichte unsympathisch, doch je mehr man über seine Lebensgeschichte erfährt schätzt man seine Besonderheiten: er ist ein Mann, der mit seinem Elternhaus gebrochen hat, Frau und Tochter bei einem Tsunami verlor und davon überzeugt ist, dass Gott seine schützende Hand von ihm genommen hat. Er ist zweifellos ein Charakter, auf den man eine Krimiserie aufbauen kann und der sicher immer wieder für Überraschungen gut ist.

„Der Mann, der kein Mörder ist“ ist ein Krimi mit außergewöhnlichen Personen, einer fesselnden Handlung und einem Ende, mit dem man niemals rechnen würde.

Aus „Der Mann, der kein Mörder war“ hören sie bei unserem „Crime&Wine“ Abend am 23. April 2012 im Gemeindesaal Nüziders.

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