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„Caesars“ führen Alberschwender Café

Bürgermeister Reinhard Dür heißt seinen ehemaligen Schulkollegen Cäsar mit Gattin Brigitte im Café willkommen.
Bürgermeister Reinhard Dür heißt seinen ehemaligen Schulkollegen Cäsar mit Gattin Brigitte im Café willkommen. ©stp
Gastronomische Lücke am Dorfplatz der Wäldergemeinde wurde wieder geschlossen.

Alberschwende. (stp) Unter dem Motto „Alles neu macht der Mai“ hat am ersten Mai-Wochenende das bekannte Café am Alberschwender Dorfplatz wieder geöffnet. Unter Regie von Cäsar und Brigitte Greußing, die drei Jahrzehnte lang den „Bezauer Hof“, die „Bahnhofsresti“ in Bezau, geführt haben. „Geänderte Einkehrgewohnheiten“, so der Gast­ronom, hätten dazu geführt, dass sich „die Resti einfach nicht mehr gerechnet hat“. Das Rauchverbot gab der Wirtschaftlichkeit schließlich den Rest, und Cäsar Greußing hat schweren Herzens das Gasthaus an die Gemeinde verkauft, die es der Lebenshilfe für Wohnzwecke zur Verfügung stellte.

Zurück zu den Wurzeln

„Resti“-Wirt Cäsar Greußing und seine Gattin Brigitte wurden auf der Suche nach einem neuen beruflichen Betätigungsfeld in Alberschwende fündig. Für Bürgermeister Reinhard Dür war es ein wichtiges Anliegen, dass dort das Café im „Gunzhaus“ am Dorfplatz den Betrieb wieder aufnahm, nachdem der bisherige Pächter zum Jahreswechsel das Handtuch geworfen hatte. Groß bekannt machen musste sich Cäsar beim Alberschwender Gemeindechef nicht. „Wir haben zusammen die Volksschule besucht, Cäsars Familie ist ja aus Alberschwende. Die Übernahme unseres Cafés ist deshalb für ihn eine Rückkehr zu den Wurzeln.“

Name als Visitenkarte

Sein nicht gerade häufiger Name wurde in der Wälder Gastroszene ein Begriff und diese Bekanntheit will der neue Pächter auch ganz gezielt in die Waagschale werfen. „Caesars“ heißt deshalb jetzt das Alberschwender Café, wo sich die neuen Wirtsleute natürlich auch den einen oder anderen ehemaligen Stammgast aus Bezauer Zeiten erhoffen. Als Café/Restaurant bietet „Caesars“ natürlich mehr als Kaffee und Kuchen.

Notwendige Ergänzung

Nachbar Lothar Eiler vom „Wirtshaus zur Taube“, bei dem wegen einer Übernahme des Cafés ebenfalls „angeklopft“ wurde, ist über diese Entwicklung erleichtert. Für ihn hätte die Übernahme keinen Sinn gemacht: „Ich kann mich nicht noch mehr verzetteln, aber das Café ist eine notwendige Ergänzung des gastronomischen Angebots im Alberschwender Zentrum und es ist zu begrüßen, dass das Café erhalten bleibt.“ Auch im Hinblick auf den traditionellen Alberschwender „Käsklatsch 2012“, für den die Planungen auf Hochtoren laufen.

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