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"… do siommor dorbei"

Vier Tage lang bestimmte das große Bezirksmusikfest das Geschehen in Haselstauden.
Vier Tage lang bestimmte das große Bezirksmusikfest das Geschehen in Haselstauden. ©Laurence Feider
Bezirksmusikfest Haselstauden

Mit einem großen Bezirksmusikfest feierte die Stadtkapelle Haselstauden 160 Jahre.

Dornbirn. Ein ganzes Wochenende lang lag im Dornbirner Bezirk Haselstauden Musik in der Luft. Genau vor 160 Jahren, an Fronleichnam 1850, rückte Dornbirns älteste Musikvereinigung zum ersten Mal aus. Dieses Jubiläum feierte die Schottar-Musig mit einem zünftigen Fest rund um die Sportanlage Haselstauden.

“… do siommor dorbei” lautete das Motto des viertägigen Events bei dem Musik und Geselligkeit im Vordergrund standen. Los ging es bereits am Donnerstagabend mit der Eröffnung des Barzeltes und dem musikalischen Auftakt der “79er”. Am Freitagabend marschierten fünf Blasmusikkapellen im Sternmarsch durch den festlich beflaggten Stadtteil und übergaben das musikalische Ruder anschließend im riesigen Festzelt an “die Lauser”. Am Samstag ratterten schon am frühen Vormittag alte Traktoren durch Haselstauden und gaben beim großen Traktorentreffen mit Standmotorenschau Einblick in vergangene Zeiten. Bei der anschließenden Familienolympiade bestimmte der olympische Geist das festliche Geschehen. Zu Mittag unterhielten die “60er Musikanten” die hungrigen großen und kleinen Sportler die bei der Schnitzelaktion Kräfte sammelten, mit zünftigen Klängen. Mit der Dornbirner Stadtmusik und der deutschen Gastmusik Irrel ging es gegen Abend musikalisch weiter. Ab 21 Uhr sorgte das “Salzburg Quintett” bis spät in die Nacht hinein für Volksfeststimmung.

Ohne lange Verschnaufpause ging es am Sonntagmorgen mit dem feierlichen Festgottesdienst, der kurzerhand ins Festzelt verlegt wurde, weiter. Für besonders festliche Stimmung sorgte eine beeindruckende Fahnenabordnung. Beim anschließenden Frühschoppen der Hatler Musig wurden auch die müdesten Geister wieder geweckt und bis zum großen Festumzug durch Haselstauden waren alle wieder topfit. Insgesamt 33 Gruppen zogen ab 14 Uhr durch die Strassen und erfüllten den ganzen Stadtteil mit Rhythmus und Musik. Ein regelrechtes musikalisches Klangfeuer ertönte bei der anschließenden gemeinsamen Performance im Festzelt. Mit dem Auftritt der “Strawanzer” gingen schließlich vier Tage buntes Treiben mit vielen musikalischen und gesellschaftlichen Höhepunkten zu Ende.

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