Mit dieser Friedenswahl, bei der ÖVP-Wirtschaftsbund, SPÖ-Wirtschaftsverband und Ring Freiheitlicher Wirtschaftstreibender die Mandate untereinander ausschnapsen, ist Vorarlberg das einzige Bundesland, in dem sich das Wahlrecht zur Interessensvertretung für das Pflichtmitglied auf die Teilnahme an der Urwahl beschränkt, begründeten heute Bernd Bösch, Vorsitzender der GW und Otto Kazil, Vorstandsmitglied der GW, ihr Antreten. Neben der demokratischen Ausrichtung der Besetzung der Kammergremien geht es den Grünen auch um eine ergebnisorientiertere Wirtschaftspolitik: Bildungspolitik finde gar nicht statt, die Verkehrspolitik im Land sei ein einziger Murks, Forschung und Entwicklung würden in Österreich ausgehungert, und statt den Jungen einen Job zugeben, müssen die Unternehmen immer mehr Alte durchfüttern, kritisierten Bösch und Kazil.
Wirtschaftskammer-Präsident Kuno Riedmann replizierte heute auf die Ausführungen der Grünen Wirtschaft, dass das in Vorarlberg traditionell praktizierte Wahlmodell sachliche Arbeit für die Unternehmer statt parteipolitischer Auseinandersetzung ermögliche und dass er die Grünen einlade, in den Gremien der WK konstruktiv mitzuarbeiten.
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