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„art bodensee“ lädt nach Dornbirn

Die reizvolle Vielfalt der Kunst - Die „art bodensee“ präsentiert sich heuer bereits zum achten Mal der kunstinteressierten Öffentlichkeit.

Die einzige Sommer-Kunstmesse im Vierländereck lässt sich dabei in keine Schublade stecken und bietet einen Überblick über die aktuellen Strömungen vor allem der europäischen aber auch der internationalen Kunst ab 1960.

Die „art bodensee“ konnte während der letzten acht Jahre ihren Ruf nicht nur bei Kunstkennern und Sammlern stärken. Auch die Galeristen machen sich gerne auf den Weg nach Dornbirn – und scheuen dabei auch keine weiten Wege. Viele der Aussteller sind nicht zum ersten Mal dabei, sondern fühlen sich auf der „art bodensee“ bereits zu Hause. Die Sommer-Kunstmesse ist nämlich eine Art Treffpunkt unter Freunden geworden. Es ist jedoch nicht nur die entspannte Atmosphäre in den Räumlichkeiten des Dornbirner Messegeländes. Die überzeugendsten Vorteile, die für die „art bodensee“ sprechen, sind zum einen der Ort – die Kunstmesse befindet sich im Einzugsgebiet des Vierländerecks und garantiert Besucherinnen und Besucher sowohl aus Deutschland, der Schweiz, aus Liechtenstein und natürlich Österreich. Zum zweiten spielt der Faktor Zeit eine wichtige Rolle – kurz vor der Sommerpause macht es den Galeristen nochmal richtig Spaß, sich in einer entspannten Umgebung inmitten der idyllischen Kulisse der Alpen für ihre Künstler einzusetzen. Zu guter Letzt stellt auch die Nähe zu namhaften Institutionen wie dem Kunstmuseum Liechtenstein, dem Kunstmuseum St.Gallen, dem Bündner Kunstmuseum Chur oder dem Kunsthaus Bregenz einen nicht unwesentlichen Anreiz für einen sommerlichen Kunstgenuss dar.

Eindrucksvoller Querschnitt
Nicht nur die Auswahl der fünfzig Galerien, die von einem internationalen Fachbeirat getroffen wird, ist spannend, sondern auch die Künstlerinnen und Künstler, die sie präsentieren. Neben Werken großer Namen wie Pablo Picasso, Marc Chagall, Käthe Kollwitz, Georges Braque, Antoni Tàpies, Günther Uecker, Serge Poliakoff, Sigmar Polke, Ottmar Hörl, Gottfried Honegger, Robert Indiana, Heinz Mack, Albert Merz, Eduardo Chillida oder Otto Dix werden auch innovative und vielversprechende junge Kunstschaffende präsentiert. Dabei wird ein interessanter regionaler Querschnitt mit Vertretern aus dem Vierländereck geboten, deren Werke mit jenen einiger Kunstschaffender aus Resteuropa und Übersee eindrucksvoll ergänzt werden. Ein spannender Querschnitt zeigt sich auch bei den Ausdrucksformen: Die „art bodensee“ setzt sich dabei keinen Schwerpunkt, sondern möchte ein möglichst breites Spektrum an Kunst bieten: So sind zwar überwiegend Werke aus der Malerei sowie Skulpturen und Zeichnungen zu sehen und zu erstehen, doch auch zahlreiche Fotografien und Grafiken ergänzen das vielfältige Angebot.

Reizvolle Attraktionen
Besonderheiten bieten nicht nur die Galeristen, sondern auch der Veranstalter, die Messe Dornbirn. Neben dem großzügig angelegten Skulpturen-Park der Dornbirner Sparkasse im Eingangsbereich, welcher Kunstgenuss unter freiem Himmel ermöglicht, und kostenlos angebotenen Führungen wird dieses Jahr erstmals eine Kunst-Tombola durchgeführt. Dabei können die Messegäste dutzende Werke gewinnen. Die Besucherinnen und Besucher können Tombola-Lose um drei Euro kaufen und erfahren sofort, ob sie ein Werk im Wert von jeweils 300 Euro gewonnen haben. Die Messe Dornbirn investiert noch mehr: Ab heuer wird es eine „art bodensee collection“ geben. In Partnerschaft mit renommierten Firmen wie der Bregenzerwälder Firma Simma Electronic wird für die „art bodensee“ ein Ankaufsbudget von 60.000 Euro aufgebaut. Eine unabhängige Jury aus Vertretern der Galeristen sowie Museums-Kuratoren kauft bei den Galeristen der Dornbirner Sommer-Kunstmesse die Werke. Diese „art bodensee collection“ wird in den kommenden Jahren weitergeführt und ausgebaut.

8. „art bodensee“, 31. Juli bis 3. August 2008, www.artbodensee.info

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