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„9. Int. Älplerletze“ – lebendiges Brauchtum

Die Alpler hatten einen guten Sommer
Die Alpler hatten einen guten Sommer ©Kristin Mathis-Grabherr
Riezlern. Beschaulich und andächtig beendeten Hunderte Älpler und Besucher aus dem Kleinwalsertal, dem Bregenzerwald und dem Allgäu bei der traditionellen „Älplerletze“ auf der Kanzelwand in Riezlern den diesjährigen Alpsommer. 

Die Euregio „via salina”, ein Zusammenschluss von Gemeinden aus dem Allgäu, Kleinwalsertal, Bregenzerwald und dem Tiroler Außerfern ließen vor wenigen Jahren einen jahrhundertealten Brauch wieder auferleben. Die traditionelle „Älplerletze“ markiert nach dem Ende der Viehscheide das Ende des Alpsommers. Die Gemeinden der „Euregio via salina“ feiern seit neun Jahren diesen Tag gemeinsam. Nicht mehr so wie früher, aber der Grundgedanke ist derselbe geblieben. Heuer war das Gebiet hoch über der Zwerenalpe am Fuße der Kanzelwand der Ort des grenzüberschreitenden Feierns. Auf knapp 2000 Meter Höhe dankten hunderte Älpler aus dem Bregenzerwald, dem Kleinwalsertal, dem Allgäu und dem Außerfern gemeinam mit vielen hundert Besuchern für den Alpsommer. Inmitten der imposanten Walser Bergwelt umrahmten 40 Alphornbläser den ökumenischen Gottesdienst mit ihren sonoren Klängen. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein in der Berggaststätte der Kanzelwandbahn ließen die österreichischen und deutschen Älpler-Kollegen den Bergsommer ausklingen.
K.M.-Grabherr

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