In einer Welt in der Sehnsüchte, Träume und Hoffnungen sich von der Realität stark abheben, versucht Eva Rottmann in ihrem poetischen Stück Unter jedem Dach die Fragen und Konsequenzen neuer innerfamiliärer Lebensstrukturen in einer überalterten Gesellschaft aufzugreifen. Das Stück ist ein melancholisches es geht um Tod, um Pflege der Eltern und um die Frage der Selbstverwirklichung, so der künstlerische Leiter und Regisseur Augustin Jagg im VOL Live Interview.
Das fünf Personenstück spiegelt eine familiäre Situation wieder: eine schwerkranke Mutter, ein altersschwacher Vater und drei Geschwister. Die Frage und Sorge des Vaters um Haus und Hof, scheint durch den Tod der Mutter und des Verschwindens der pflegenden Tochter in den Vordergrund zu treten und umhüllt die Präsenz von der Verantwortung der Kinder ihren Eltern gegenüber. Dies alles klingt schwer und traurig was es eigentlich nicht ist, da die Strukturen dem Zeitwandel unterliegen, meint der Regisseur. Ein Stück welches am Nerv der Zeit und damit an der Selbstverwirklichung unserer Gesellschaft liegt.
Unter jedem Dach wird vom 07. Mai bis 04. Juni 2011 im Theater Kosmos zu sehen sein.
Mit: Heide Capovilla, Anja Pölzl, Christine Stallbaumer, Anwar Kashlan und Helmut Kasimir.
Bregenz: Unter jedem Dach – Ein Stück am Nerv der Zeit
VOL Live
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.